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Was ist, wenn dir das Logo nicht gefällt?

Und du Angst vor der Investition hast.

Was ist eigentlich, wenn dir das gemeinsam entwickelte Logo nicht gefällt?⁠
Eine Frage, mit der ich mich bisher ehrlich gesagt viel zu wenig beschäftigt habe. Das liegt vermutlich daran, dass das in dieser Form eigentlich fast nie nicht passiert.

Aber irgendwann habe ich mal überlegt, was mich selbst wohl davon abhalten würde, einen höheren Betrag für ein Logo-Design auszugeben. Und da war sofort dieser Gedanke: Na ja, ich hätte einfach total Angst, dass ich ordentlich ›viel‹ Geld dafür ausgebe, aber das Ergebnis mir dann vielleicht gar nicht gefällt.

Was ist, wenn dir das Logo nicht gefällt?

Hallo, ich bin Annika, selbstständige Designerin und ich unterstütze andere Selbstständige dabei, sich mit einer starken visuellen Basis sichtbar zu machen.

Designerin für Selbstständige, zum Beispiel für dein Logo und Corporate Design

Erwischt!

Zweifel am eigenen Angebot?

Ich habe mich also selbst dabei erwischt, dass ich mein Angebot anzweifeln würde, wenn ich mich nicht persönlich kennen würde. Ich würde zwar den Wert eines guten Logo-Designs im Allgemeinen anerkennen – vielleicht geht es dir da ähnlich, du bist dir bewusst, dass gutes Design und Qualität wichtig und wertvoll sind. Aber du hättest definitiv Bedenken, ob der Designer / die Designerin es ausgerechnet bei dir schafft, ein Ergebnis zustande zu bringen, das dir garantiert gefällt.

Ist ›gefallen‹ eigentlich so wichtig?

Jetzt könnte man argumentieren, dass es gar nicht so entscheidend ist, ob dir das Logo gefällt. Denn ein Logo sollte in erster Linie ja passend zu deinem Unternehmen oder zu deiner Marke sein, handwerklich ordentlich sein und die Zielgruppe ansprechen.
Aber ich finde, es muss dir trotzdem auch gefallen. Schließlich willst du dich damit identifizieren und sollst es gerne benutzen. Du sollst es mögen. Das ist schon ein bisschen emotional.

Wie soll das funktionieren, wenn du mit dem entwickelten Logo nicht richtig zufrieden bist oder ›fremdelst‹. Dementsprechend ist die Sorge berechtigt, zumal es eine Investition ist, die du nicht jede Woche machst.

Vier Tipps, um in die richtige Richtung zu laufen.

1. Schau dir das Portfolio an.

Wenn du bei den Logos und Erscheinungsbildern, die bisher für andere Selbstständige und kleine Unternehmen entwickelt wurden, schon ein gutes Gefühl hast und den Stil magst, ist das ein gutes Zeichen, dass du richtig bist. Zusätzlich kannst du dir so auch bewusster werden, warum du die bisherigen Arbeiten magst und was dir daran gefällt. Finde durch Beispiele im Portfolio heraus, was dir wichtig ist.

Wenn das Portfolio des Designers / der Designerin online etwas spärlich ist, muss das nicht immer direkt ein schlechtes Zeichen sein. Vielleicht gibt es einfach noch nicht so viele Logo-Projekte, die gezeigt werden können. Oder der Designer hat wenig Zeit für die Aktualisierung des Portfolios. Und ehrlicherweise werden Logo-Projekte auch nicht am Fließband produziert (zumindest bei mir als selbstständige Designerin nicht).

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet bei dir ein furchtbares Ergebnis herauskommt, sinkt, wenn das Portfolio dir vorab wirklich gefällt und dir bei der Entscheidung weiterhilft.

Logo für Praxis
Logo für Arztpraxis
Logo Ergotherapie-Praxis
Logo Softwareentwickler
Logo Dolmetscherin
Logo Coach

2. Nutze deine Rolle aktiv.⁠

Direkt von Anfang an kannst du die Richtung für die Logo-Entwicklung mitbestimmen. Dafür gibt es im Prozess viele Fragen zu deiner Selbstständigkeit (z.B. zu deiner Zielgruppe, zu deinen Zielen, zum Produkt / deinem Angebot und deinen Wünschen, persönlichen Werten und Vorstellungen).

Nach dem Vorgespräch bekommst du bei mir einen Fragebogen, in dem ich die Auseinandersetzung aus dem Vorgespräch, meine Recherche und bisherige Richtungsentscheidungen und Ideen schriftlich festhalte. Auf der Basis kannst du dann weiteren Input ins Projekt geben und hast gleichzeitig einen Überblick, in welche Richtung es konzeptionell geht.

Wenn du dich schon vor einer möglichen Zusammenarbeit vorbereiten möchtest, werde dir vorab ruhig schon über deine Wünsche klar und wie deine Positionierung eigentlich aktuell grob aussieht (ja, das ist wirklich nötig, auch wenn's manchmal noch schwerfällt).

Schau dir auch Logos von anderen (z.B. Mitbewerbern) bewusst an. Analysiere, was dir gefällt und was nicht und warum eigentlich. Frag dich, wie sich dein Logo ›anfühlen‹ soll und welche Atmosphäre du anstrebst. Stell dir gerne auch Mood-Boards mit Einzelteilen, Beispielen, Schriften und Farben zusammen. Das alles hilft später in einer möglichen Zusammenarbeit mit dem Designer / der Designerin.

3. Hab Vertrauen und gib Kontrolle ab.

⁠Leichter gesagt als getan, ich weiß.
Aber verlass dich zumindest drauf, dass ich als Designerin (bzw. meine Kollegen) genauso interessiert daran bin, dass du zufrieden bist wie du selbst. Und dass ich alles dafür tue, dass ein zu dir passendes, nutzbares Logo herauskommt.

Und wenn du dich für einen Dienstleister entschieden hast, ist es ganz allgemein eine gute Idee, dem Fachman bzw. der Fachfrau Vertrauen zu schenken und offen für die fachkundige Sicht und Lösungen von außen zu sein. Das verbessert die Zusammenarbeit einfach so sehr.

Und wenn wir ehrlich sind, wird dein Logo am Ende ja auch nicht nur von dir gemocht, sondern soll für deine Interessenten und Kunden da sein. Festgezurrte Selbstverwirklichung nach dem Motto ›Ich will das genau so und nicht anders‹ ist da nicht immer der beste Anspruch. Offenheit schafft Raum für kreative, eigenwillige Lösungen.

4. Setz auf eine realistische Lösung.

Apropos Offenheit. Manchmal erlebe ich auch, dass Kunden schon sehr viele Inspirationen und Beispiele zusammengetragen haben, die sie einfach ästhetisch ansprechend finden. Und grundsätzlich ist das auch erstmal ganz gut zur Orientierung. Aber oft haben diese Beispiele auch einen komplett anderen Kontext und lassen sich nicht einfach so auf das eigene zu entwickelnde Logo übertragen.

Dann haben wir zwar ganz viele Wünsche, was du schön und ästhetisch findest. Aber in deinem Fall sind die Rahmenbedingungen vielleicht ganz anders. Zum Beispiel ist der eigene Name für das Logo meistens länger und wirkt einfach anders als die ästhetischen kurzen Markenlogos. Oder die Optik der Beispiele wirkt zwar toll auf der eleganten geprägten Visitenkarte mit viel Leerraum, aber sobald man den Kontext ändern würde, wäre die Wirkung eben realistisch anders (weniger beeindruckend).

Wenn in deinem Kopf aber ein krasses ästhetisches Pinterest-Niveau angesetzt ist, wird es vielleicht nicht mehr realistisch lösbar sein.

Die Wahrheit: Als Designerin kann ich dir vorab keinen Beweis liefern.

Als Designerin kann ich dir vorab keinen Beweis liefern.

Mit einer Vorstellung muss ich hier aufräumen, die du vielleicht auch hast: Ich kann dir vorab keine Garantie geben. Ich kann dir vorab nicht beweisen, dass das Ergebnis ein Erfolg wird.

Das klingt jetzt vielleicht merkwürdig, weil ich alles für ein bestmögliches Ergebnis tue. Aber ich kann dir vorab dafür keinen Beweis erbringen.

Dazu müsste ich praktisch die gesamte Arbeit und den Prozess der Logo-Entwicklung schon durchlaufen. Erst mit einem fertigen Ergebnis (oder einem schon fortgeschrittenen Entwurf) kann der Beweis erbracht werden, dass alles gut und richtig ist. Erst das sichtbare Ergebnis, das ›rund‹ und stimmig ist, bringt dir die Bestätigung, die du dir wünscht.

Ein paar Skizzen vorab werden nicht helfen.

Manchmal fragen KundInnen nach, ob ich denn nicht vorab schnell ein paar Skizzen machen könnte, damit sie sicher sind, dass ihre Entscheidung richtig ist. Diesen Wunsch muss ich enttäuschen. Glaub mir, Skizzen werden dir überhaupt keine Sicherheit geben.

Die sehen nämlich nicht so aus, wie in der Klischee-Vorstellung des kreativen Künstlers, der schwungvoll und souverän ein paar Striche aufs Papier zeichnet, nachdem ihn die künstlerische Eingebung wie ein Blitz getroffen hat.

Eine Logo-Entwicklung braucht natürlich eine gute Idee und Skizzen, aber es ist auch ein Prozess des Herausarbeitens und Verfeinerns. Und manche Idee, die am Anfang vielversprechend erschien, stellt sich in der Umsetzung als Sackgasse heraus. Da kann man nicht vorgreifen oder abkürzen und ich kann leider auch nicht vor Projektbeginn in die Zukunft sehen, was am Ende wohl herauskommt.

Noch schlimmer:
Verliebtheit ins Logo lässt sich nicht erzwingen.

Dieser Absatz im Blog-Artikel ist neu. Denn ich habe wieder dazugelernt. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass die Ansprüche an ein Logo scheinbar größer werden. Vielleicht weil Selbstständigen immer bewusster wird, dass die eigene ›Marke‹ wichtig ist. Und gleichzeitig wird die Investition in ein neues Logo noch kritischer hinterfragt.

Kunden erhoffen sich manchmal verständlicherweise ein Logo, in das sie regelrecht verliebt sind. Nur ist Verliebtheit eine sehr diffuse, emotionale Reaktion. Und die entsteht nicht automatisch, weil ein konzeptionell und handwerklich guter, passender Logo-Entwurf da ist.

Verliebtheit lässt sich nicht erzwingen. Auch wenn ich direkt viele Projekte im Hinterkopf habe, bei denen Kunden sehr begeistert und angetan von ihrem Logo waren. Da würde der Begriff Verliebtheit durchaus zutreffen. Aber das ist eher ein Bonus, der auch viel mit der Persönlichkeit zu tun hat.

Bei manchen Projekten stellt sich eher eine Zufriedenheit ein, dass das Logo sich passend anfühlt, jetzt praktisch da ist und genutzt werden kann. Und das ist auch völlig ok.

Ich will damit nur sagen, emotionale Reaktionen dürfen unterschiedlich sein. Und etwas wie Verliebtheit ist einfach oft nicht an sachliche Bezüge gekoppelt sondern eben an eigene Gefühle und die Bedeutung, die Personen dem Logo beimessen.

Gefühlter Wert und Gefühle zum Logo sind nicht so richtig kontrollierbar. Lies dazu auch meinen Blog-Artikel Der gefühlte Wert meiner Arbeit.

Wie kannst du trotzdem eine Entscheidung treffen, mit der du dich wohlfühlst?

Uff, das ist jetzt vielleicht ernüchternd. Und die versprochene Sicherheit hat sich noch gar nicht so richtig eingestellt, oder?
Also was hilft noch, damit du dich mit deiner Entscheidung für eine Logo-Entwicklung und mit der Investition wohler fühlen kannst:

Wenn wir uns verfahren haben, ändern wir den Kurs.

Sollte in der Zusammenarbeit der Fall eintreten, dass der Entwurf und die anvisierte Richtung dir (überhaupt) nicht gefällt, treten wir ganz sachlich einen Schritt zurück und gehen in die Analyse.
In dem Fall bekommst du von mir vielleicht noch einmal einen Fragebogen, in dem du konkretisierst, was genau dir nicht gefällt und warum. ›Gefällt mir einfach nicht‹ reicht als Aussage dann natürlich nicht. Oft sind es nämlich auch Details, die noch nicht ganz stimmig sind und die sich mit einfachen Mitteln verbessern und korrigieren lassen. Diesen Prozess kannst du dir dann wie eine Kurskorrektur, nachdem wir uns verfahren haben, vorstellen.
Und auch hier gilt, durch deine aktive Mithilfe hast DU Einfluss auf den weiteren Verlauf. Das gibt dir die Kontrolle, die du dir wünschst.

Auch wenn es schwerfällt. Ein Projektabbruch ist kein Weltuntergang.

Und wenn wir nach einer Kurskorrektur immer noch nicht zu einer brauchbaren Richtung kommen sollten, ist auch ein Projektabbruch kein Weltuntergang. Wirklich. Das sage ich hier deswegen so offen, weil ich das vor einiger Zeit zum ersten Mal gemacht habe.

Und das war zwar ein unangenehmes Scheitern, weil ich vorher alles gegeben habe und selbst unbedingt wollte, dass es noch was wird. Aber es wollte trotzdem nicht so richtig klappen.

Und dann kann es auch erleichternd sein, sich Scheitern als Option einfach zu erlauben. Und das gilt auch für dich. Du musst nicht auf Biegen und Brechen mit dem Designer / der Designerin weiterarbeiten, wenn du schon länger das Gefühl hast, das wird nix mehr.

Und auch wenn ich mich hier wieder unbeliebt mache: Es kommt in der Realität eben einfach mal vor, dass man mit Dienstleistern nicht optimal zusammenpasst und zusammenarbeitet. Wir sind Menschen und kreative Leistungen, Erwartungen und Persönlichkeiten sind immer wieder so unterschiedlich. Und auch zu mir kommen ja Kunden, die schon vorher nicht so optimale Erfahrungen mit anderen Dienstleistern gemacht haben. Das gehört zur Selbstständigkeit früher oder später auch dazu, selbst wenn sich beide Seiten redlich bemühen.

Lass nicht deine Unsicherheit bestimmen.

Bei meinen Auftraggebern erlebe ich oft die ganze Palette an Unsicherheiten, die die Selbstständigkeit so mit sich bringt. Und ich selbst bin auch oft unsicher, weil es so viel Auswahl gibt, was ich alles tun soll, um meine Selbstsändigkeit voranzubringen. Leider blockiert diese Unsicherheit manchmal eine gesunde, pragmatische Entscheidungsfreude.

Je unsicherer du mit deiner Selbstständigkeit bist, desto unsicherer wirst du vielleicht mit deinem Logo-Entwurf sein und desto weniger willst du dich festlegen. Schließlich möchtest du nichts falsch machen.

In der Hinsicht kann Unsicherheit auch Perfektionismus fördern. Du willst nichts falsch machen und deswegen soll die Lösung nahezu perfekt und vollständig sein. Lies dazu auch meinen Blog-Artikel Muss ein Logo eigentlich selbsterklärend sein.

Die Entscheidung für ein Logo ist auch eine Entscheidung gegen ganz viele andere Lösungswege.

Die Entscheidung für ein Logo ist auch eine Entscheidung gegen ganz viele andere Lösungswege.

Mit der Entscheidung für EIN Logo entscheidest du dich automatisch auch gegen ganz viele andere Lösungswege.

Diese daraus resultierende Unsicherheit ist total verständlich, weil du dich gefühlt für die eine beste Lösung entscheiden musst. Aber so ein Anspruch baut auch Druck auf, den ich oder eine andere Designerin dir vermutlich nicht komplett nehmen kann.

Denn da ist nicht DIE EINE Lösung, die diese Unsicherheit komplett auflösen kann, weil die Ursache nicht das Logo ist, sondern die Unsicherheit an sich. Im Hintergrund lauert vermeintlich irgendwo immer noch eine bessere, perfektere Lösung.

Aus Erfahrung kann ich aber auch überzeugt sagen: Eine Logo-Entwicklung kann dazu beitragen, mehr Sicherheit und zielgerichtetes Handeln in deinem Business anzukurbeln. Ein Logo gibt dir mehr Klarheit. Auch, wenn es jetzt nicht die eine perfekte Lösung ist sondern nur eine mögliche, die sich für dich gut und stimmig anfühlt.

Überhöhe den Wert deines neuen Logos nicht.

So, jetzt muss ich aufpassen, was ich sage.
Denn mein Angebot als Designerin ist die Entwicklung eines Logos für dich. Den Wert in Frage zu stellen, erscheint da auf den ersten Blick widersprüchlich. Aber ich mag diese Erfolgsversprechen nicht, die beim Thema Branding und Corporate Design oft etwas pauschal mitschwingen. Und das erwähne ich auch gefühlt in jedem zweiten Blog-Artikel hier. ;-)

Manche Angebote suggerieren mir zu sehr, dass die Lösung für eine erfolgreiche Selbstständigkeit / eine erfolgreiche Kundengewinnung in der visuellen Präsentation steckt. Überspitzt formuliert:

  • »Wenn du dich optimal darstellst und vermarktest, werden deine Interessenten dich lieben.«
  • »Wenn du deine perfekte ›Brand‹ hast, ziehst du deine Wunschkunden magisch an.«
  • »Wenn du dich unverwechselbar zeigst, wirst du erfolgreich sein.«

Ganz ehrlich, ob Interessenten dich überhaupt finden, dein Angebot mögen und bei dir etwas kaufen oder buchen, liegt an so vielen Stellschrauben. Dein Logo und Erscheinungsbild ist definitiv eine Stellschraube davon.

Dein Erscheinungsbild komplett zu vernachlässigen, wird wohl der schlechteste Weg sein, wenn du mit deiner Selbstständigkeit sichtbar werden möchtest. Keine Frage.

Aber das Logo kann das nicht alleine lösen. Und das soll jetzt nicht abwertend gemeint sein sondern den Druck nehmen, der irgendwie oft auf so einem kleinen Zeichen lastet.

Und das kannst du dir auch ins Bewusstsein rufen, wenn es darum geht, in dein Logo zu investieren.
Es ist ein wichtiger Bestandteil. Aber drumherum sind noch so viele Stellschrauben, an denen du auch drehen kannst (und teilweise musst). Dein Kontext ist viel komplexer als dieses kleine Logo und alles darf sich gegenseitig helfen, um ein stabiles ›Gebäude‹ deiner Selbstständigkeit aufzubauen.

Mögliche Stellschrauben, abgesehen vom Logo:

  • Wenn du online Kunden gewinnen möchtest, brauchst du in den meisten Fällen wohl eine gute, inhaltsgetriebene Website.
  • Du brauchst überhaupt erstmal eine inhaltliche Ausrichtung und eine Positionierung, die du nach außen kommunizierst (über verschiedene Kanäle).
  • Du brauchst gute Fotos, die dich und deine Arbeit anschaulich machen (nicht nur Stockfotos). Lies dazu auch meinen Blog-Artikel Wie wichtig sind Bilder auf deiner Website.
  • Du brauchst einen Marketing-Mix, der zu dir und deiner Selbstständigkeit passt.
    Lies dazu auch meinen Blog-Artikel Meine (un-)vernünftigen Gründe für Content-Marketing.
  • Du brauchst konkrete Materialien, die du aktiv nutzen kannst (z.B. Flyer offline).
  • Du brauchst textlastige Inhalte, auf die du immer wieder zurückgreifen kanst (z.B. Angebots-Texte, Blog-Artikel, thematische Inhalte etc.).
  • Du brauchst ›Fans‹ und Befürworter deiner Arbeit und Netzwerk-Kontakte, die wieder auf dich zurückkommen.

Druck rausnehmen, die Realität ist eh komplexer.

Ich zähle diese ganzen Bereiche nicht auf, um den Druck noch zu erhöhen sondern um etwas näher an die Realität heranzurücken. Je nachdem, was in deiner Selbstständigkeit so los ist, können das auch noch ganz andere Bereiche und Stellschrauben sein, die wichtig sind.

Ich möchte damit den Druck vom Logo nehmen, damit für die Entwicklung Spielraum und Luft da ist. Und ja, auch sowas wie Freude an der Entwicklung. Es darf Spaß machen, sein Erscheinungsbild anzugehen und ein stimmiges Logo als visuelles Erkennungszeichen zu entwickeln.

Und damit möchte ich hier auch abschließen. Denn die Realität der Zusammenarbeit bestätigt das immer wieder. Meine KundInnen freuen sich, dass wir ein visuelles Zeichen entwickelt haben, mit dem sie sich identifizieren können und sich selbstbewusst nach außen zeigen können.

Da ist ein ganz konkreter Bestandteil, der vorher nicht da war. Das Logo lädt die Selbstständigkeit und die eigene ›Marke‹ mit Wert und Eigenleben auf. Und das wiederum kann dir viel Last von deinen Schultern nehmen, weil du gefühlt nicht allein als Einzelperson mit deinem Angebot rumstehst und dich vermarkten musst. In deinem Logo hast du einen visuellen Anker, der zusätzlich da ist und dir stetig hilft, deine Selbstständigkeit für deine Interessenten und Kunden sichtbar zu machen und erinnert zu werden.

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