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Statische oder dynamische Website?

Was sind die Unterschiede und was ist besser für dich geeignet.

Na, schon vom Titel abgeschreckt? Klingt etwas technisch, nicht wahr.
Aber wenn du gerade nach einer Lösung für deine neue Website suchst, lohnt es sich, dich mit dieser Frage zu beschäftigen.

Eigentlich scheint die Zeit der Statischen Website vorbei zu sein, wenn man sich so umschaut. Aber in letzter Zeit hatte ich einige Gespräche mit Interessenten, bei denen diese Frage gar nicht so eindeutig zu beantworten war.

Statische oder dynamische Website? Was ist das und was ist besser für dich geeignet?

Hallo, ich bin Annika, selbstständige Designerin und ich unterstütze Selbstständige und kleine Unternehmen dabei, sich mit einer starken visuellen Basis sichtbar zu machen.

Designerin für Selbstständige, zum Beispiel für deine Business-Website

Die Zeit der statischen Website ist vorbei, oder?

Schauen wir uns doch erst einmal gemeinsam an, was eine statische und eine dynamische Website unterscheidet. Und was die Vor- und Nachteile der beiden Modelle sind. Ohne gleich die Nase über die statische Website zu rümpfen. ;-)

Dann kannst du für deine Website auch besser einschätzen, welche Lösung besser zu dir und deiner Selbstständigkeit oder zu deinem Unternehmen passt.

Das ist nicht nur ein technisches Thema.

Bei der Recherche im Web habe ich einige eher techniklastige Definitionen zum Thema ›statische und dynamische Website‹ gelesen. Und auf den ersten Blick ist es auch ein eher technisches Thema.

Mein Kunden neigen allerdings dazu, dass ihnen die Technik ziemlich egal ist, weil sie verständlicherweise am Ergebnis interessiert sind. Vielleicht geht es dir da ähnlich.

Aber die Frage nach dem richtigen Modell für deine Website ist wichtig, weil sie mit deinen persönlichen Gewohnheiten und Möglichkeiten innerhalb deines Business zu tun hat.

Was ist eine ›statische‹ Website?

Eine ›statische‹ Website ist eine Website, die mit grundlegenden Techniken aufgebaut wird (in der Regel mit HTML und CSS) und dann aus eher statischen, nicht direkt veränderbaren Seiten besteht.

Jede Änderung der Inhalte oder des Aussehens bedarf einer Anpassung im Quellcode. Als Betreiber deiner Website kannst du also nicht direkt Inhalte bearbeiten, ändern oder hinzufügen. Es sei denn, du kennst dich mit HTML und CSS aus und nimmst diese Änderungen direkt im Quellcode vor.

Dass die Website statisch ist, bedeutet nicht, dass nicht ab und zu Änderungen und Erweiterungen gemacht werden können. Nur wird dazu in der Regel eine externe Unterstützung gebraucht.

Die Inhalte einer statischen Website werden durch externe Unterstützung bearbeitet.

Änderungen sind möglich und auch nicht zwangsläufig aufwendig. Aber sie können eben nicht direkt von dir vorgenommen werden. Du kommunizierst deine Änderungen an deine Webdesignerin oder deinen Entwickler und derjenige setzt die Änderungen dann um.

Bedeutet statisch auch immer komplett selbst bauen?

Nur weil die Website händisch aufgebaut wurde, heißt das allerdings nicht, dass die Umsetzung bei Null anfängt. Auch für statische Websites gibt es Grundgerüste, die man für die Entwicklung nutzen kann, um relativ schnell zu einem nutzbaren Zustand zu kommen.

In meinem Fall ist das ›Bootstrap‹. Ein sogenanntes Framework, mit dem man Websites aufbauen und trotzdem komplett an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann.

Bootstrap bietet dafür viele vorgebaute Module und Einstellungen, zum Beispiel für Navigationen, Raster, bestimmte Inhaltselemente und Einstellungen für das Aussehen. Das macht die Entwicklung komfortabler und schneller. Denn in den allermeisten Fällen muss man für eine Website nicht bei Null anfangen.

Was ist eine ›dynamische‹ Website?

Eine dynamische Website beschreibt in der Regel eine Website, deren Inhalte nicht einfach im Quellcode fest eingefügt wurden sondern beim Ausliefern im Browser noch dynamisch hinzugefügt werden. Die Inhalte werden dann zum Beispiel in einer Datenbank abgespeichert.

Diese Inhalte müssen dementsprechend auch nicht irgendwo im Quellcode direkt bearbeitet werden sondern können mit Hilfe eines Redaktionssystems gepflegt werden. In meinem Fall ist das Redaktionssystem ›WordPress‹.

Das Redaktionssystem ist technisch gesehen kein Muss, um eine dynamische Website zu beschreiben. Es gibt auch noch andere Arten von dynamischen Websites oder Möglichkeiten Inhalte dynamisch zu machen. Aber in unserem Fall ist das Redaktionssystem der wichtigste Unterschied.

Eine dynamische Website kann mit einem Redaktionssystem selbst bearbeitet werden.

Bei einer dynamischen Website bist du also in der Lage, Änderungen an deiner Website direkt vorzunehmen. Du brauchst dazu nicht deinen Entwickler oder deine Webdesignerin zu beauftragen. Das klingt toll und ist es auch.

Warum das in der Realität aber trotzdem nicht immer die optimale Lösung ist, erfährst du jetzt in den Vor- und Nachteilen beider Modelle.

Die Vor- und Nachteile beider Website-Modelle

Vor- und Nachteile einer statischen Website

Vorteile einer statischen Website:

  • Die statische Website ist solide und wartungsarm.
    Da kein Redaktionssystem vorhanden ist, muss das System auch nicht laufend aktualisiert werden.
  • Die statische Website ist wenig anfällig für Fehler.
    Sie verändert sich in der Regel nur, wenn eine Fachperson beteiligt ist.
    Die Wahrscheinlichkeit, durch Änderungen etwas ›kaputtzumachen‹ ist gering.
  • Die statische Website ist meist unkomplizierter aufgebaut und enthält nur das, was gebraucht wird. Im Vergleich zu dynamischen Websites wird oft weniger Ballast mitgeschleppt. Das Laden der Seiten kann dadurch schneller sein.
  • Die Website macht in der Regel keinen Ärger. Sie liegt einfach im Netz herum. Als BetreiberIn deiner Website musst du dich nicht oft darum kümmern.
  • Wenn die statische Website mit Design-Qualität und guten Inhalten mit Mehrwert für Besucher einmal ordentlich aufgebaut wurde, kann die Website trotzdem für dich und dein Business arbeiten.

Nachteile einer statischen Website:

  • Änderungen können nicht selbst von dir gemacht werden. Du bist abhängig von einem Dienstleister.
  • Statische Websites enthalten meist nur das, was aktuell gebraucht wird. Zusätzliche Funktionen müssen händisch ergänzt werden und stehen nicht einfach so zur Verfügung. Manche Funktionen lassen sich auch nur mit größerem Aufwand nachrüsten.
  • Aktives Onlinemarketing ist mit einer statischen Website nicht so einfach möglich. Weil dafür regelmäßige Pflege und die Ergänzung von Inhalten notwendig ist.
  • Gezielte Suchmaschinenoptimierung ist mit einer statischen Website meist nicht so einfach. Denn dafür müssen regelmäßig Maßnahmen umgesetzt, kontrolliert und verbessert werden.
  • Deine statische Website veraltet mit der Zeit. Es ist zwar in der Regel kein schwerwiegendes Argument, weil die Website natürlich für eine lange Zeit funktionieren wird.
    Aber trotzdem entwickeln sich das Medium Web laufend weiter. Bei einer statischen Website müssen auch irgendwann Renovierungsmaßnahmen händisch erfolgen, wenn die Website in die Jahre gekommen ist.
Vor- und Nachteile einer statischen Website

Vorteile einer dynamischen Website (mit WordPress):

  • Änderungen können von dir selbst vorgenommen werden.
    Der größte Vorteil aber auch eine Herausforderung, wie wir später noch sehen werden.
  • Aktives Onlinemarketing ist möglich.
    Nur mit einem Redaktionssystem für deine Website kannst du wirklich selbst aktiv werden. Du bist dadurch unabhängig und kannst deine Vermarktung online selbst besser in die Hand nehmen.
  • Suchmaschinenoptimierung lässt sich gezielter angehen und steuern.
  • Ein Redaktionssystem wie WordPress bietet dir eine große Bandbreite an Möglichkeiten. WordPress selbst und die zahlreichen Plugins decken eigentlich alles ab, was du auf deiner Website an Funktionen gebrauchen könntest. Und das, ohne dass jemand händisch erst etwas Passendes für dich programmieren muss.
  • Eine dynamische Website mit WordPress ist zukunftsfähig.
    Das Redaktionssystem Wordpress wird stetig weiterentwickelt, ist sehr beliebt. Deine Website veraltet weniger sondern entwickelt sich bei Updates mit.
  • Zu WordPress gibt es eine riesige Fülle an Informationen und Hilfen.
    Gerade wenn du selbst aktiv deine Website aufbauen und weiterentwickeln willst, kannst du bei Wordpress sicher sein, dass es genügend Wissen und Einstiegshilfen gibt, die du nutzen kannst.

Nachteile einer dynamischen Website.

  • Eine dynamische Website mit einem Redaktionssystem wie WordPress braucht regelmäßige Wartung.
    Nur durch regelmäßige Updates und Datensicherungen bleibt die Website auf Dauer funktionsfähig und sicher. Das macht in der Regel die laufenden Kosten bzw. den laufenden Zeitaufwand etwas höher. Wobei bei einer statischen Website die Kosten ja auch an anderer Stelle entstehen können, weil ein Dienstleister ab und zu Änderungen für dich vornimmt.
  • Dynamische Websites mit Redaktionssystem sind oft vollgepackt mit Zeug, das du gar nicht unbedingt brauchst. Durch den Komfort und die tollen Funktionen sind dynamische Websites mit Redaktionssystem manchmal schwerfälliger und laden beispielsweise länger. Du stößt im Redaktionssystem möglicherweise auf viele Funktionen und Einstellmöglichkeiten, die du gar nicht brauchst und die dich eher überfordern oder verwirren.
  • Eine dynamische Website mit einem Redaktionssystem wie Wordpress ist nie 100% sicher bzw. problemfrei. Bei einer dynamischen Wordpress-Website wird es immer irgendwann mal (kleinere) Probleme geben. Immer. Eine WordPress-Website ist standardmäßig das Ziel von Hacker-Angriffen (egal wie unbedeutend und klein deine Website ist) und durch die zahlreichen Plugins und Funktionen kann es immer mal Probleme bei Updates geben. Das soll dir keine Angst machen. Es ist aber wichtig, sich das bewusst zu machen, weil es sich auch auf deine Entscheidung für oder gegen eine dynamische Website auswirken kann.
  • Auch wenn es überall suggeriert wird, die Arbeit mit einem Redaktionssystem wie WordPress ist NICHT immer kinderleicht. Ein Redaktionssystem wie WordPress ist ein sehr komfortables Werkzeug, um mit einfachen Mitteln deine Website zu bearbeiten. Trotzdem erfordert es Training und nicht von Anfang an ist alles einfach und selbsterklärend. Ja, ich weiß, das klingt im Netz oft anders. Und auch optisch sind die Ergebnisse, wenn du deine Website-Inhalte selbst bearbeitest, nicht immer gleich zufriedenstellend.

Tipps dazu findest du auch in meinen Artikel: Tipps für die Gestaltung deiner Website-Inhalte.

Welche Art von Website ist besser für dich geeignet?

Diese Frage kommt bei Gesprächen für eine neue Website doch noch recht häufig vor. Obwohl die statische Website eigentlich etwas überholt zu sein scheint und das Netz voller Angebote ist, die ausschließlich auf dynamische Websites (zum Beispiel mit WordPress als Redaktionssystem + oft mit Pagebuildern wie Elementor etc.) setzen, gibt es gute Gründe, die auch dafür sprechen können, eine statische Website zu wählen.

Um die Frage und deine Tendenz zu beantworten, habe ich einen einfachen Fragebogen (12 Fragen) für dich entwickelt:

Fragebogen statische oder dynamische Website

Fragebogen

Finde mit 12 Fragen deine Tendenz heraus, ob eher eine statische Website oder dynamische Website (mit WordPress als Redaktionssystem) für dich geeignet ist.

Die Fragen sind so gestellt, wie ich es auch in Gesprächen mit Interessenten und Kunden nachfragen und einschätzen würde.

Zum Fragebogen

Die statische Website kann für dich tendenziell die passendere Wahl sein, wenn:

Wenn dich Angst vor der Technik abschreckt und dir das Medium Web als Marketingkanal (noch zu) fremd erscheint.

Wenn du selbst wenig Erfahrung oder grundsätzlich nicht die größte Affinität zum Medium Web als aktiven Kanal hast und dich die Arbeit mit einem Redaktionssystem und der Technik eher abschreckt, kann das ein Indiz dafür sein, dass du dich mit der dynamischen Website mit Redaktionssystem eher schwer tun wirst.

Hier gibt es entweder genügend andere gute Gründe, die trotzdem für die dynamische Website sprechen und dich motivieren, dich mit der Technik und dem Medium vertraut zu machen und es zu lernen.

Oder deine Ablehnung wiegt so schwer, dass du lieber realistisch bleiben möchtest und dich von vorneherein gegen eine dynamische Website mit Redaktionssystem entscheidest.

Wenn die Angst vor der Technik und die Vorbehalte gegenüber dem Medium Web den Ausschlag geben, kann das allerdings auch sehr schade sein. Du klammerst damit vielleicht großes Potential für dein Business bzw. deine Selbstständigkeit komplett aus, nur weil du dich (noch) unbehaglich mit der Technik und dem ganzen Onlinemarketing-Thema fühlst.

Hier kannst du abwägen, ob Angst und Ablehnung gute Kriterien sind oder dich vielleicht doch nur unnötig abhalten. Aber das soll kein Motivationsgelaber sein, nach dem Motto ›du musst es nur wollen‹.

Es gibt auch genügend Fälle, bei denen meine Kunden und ich am Anfang der Zusammenarbeit gemeinsam festgestellt haben, dass die dynamische Website und das Selbst-Aktiv-Werden einfach unrealistisch ist. Dann kann die statische Website eine gute Alternative sein, die besser zur eigenen Ausgangssituation passt.

Wenn du wirklich keine Zeit hast.

Zeitmangel ist eigentlich der Standardzustand der Selbstständigkeit, ich weiß. Aber es kann gute Gründe geben, Zeit in die regelmäßige Pflege und Weiterentwicklung der eigenen Website zu investieren. Die eigene Website kann ein sehr mächtiges Marketing-Werkzeug werden und dir online neue Interessenten und Kunden bringen. Die Betonung liegt auf ›kann‹. Denn je nach Branche, Nische und deinen Möglichkeiten ist das vermutlich ein zeitaufwendiger und eher langfristiger Prozess.

Wenn du das Ziel hast, online sichtbarer zu werden und Kunden gewinnen möchstest, solltest du in der Regel selbst auch aktiv werden und Zeit investieren. Wie viel Zeit das ist, hängt von deiner Ausgangssituation, deinen Zielen und von deinen Möglichkeiten ab.

Wenn du aber für dich selbst recht eindeutig einschätzen kannst, dass Zeit in den nächsten Monaten bzw. Jahren absolut begrenzt ist, kann das ein guter Grund sein, keine dynamische Website zu wählen sondern eine statische Variante.

Dann solltest du dir aber auch im Klaren darüber sein, dass die statische Website, dich online nicht so weit voranbringen wird wie die dynamische Website, die du regelmäßig aktiv als Werkzeug nutzt, indem du Inhalte bearbeitest und ergänzt.

Zeitmangel ist nicht immer das schlaueste Argument.
Denn wenn du erst einmal zielgerichtet Zeit investiert hast, kann dir das ja auch ganz viel für dein Business bringen. Zum Beispiel, weil nach einer Weile ›wie von selbst‹ Kundenanfragen über die Website kommen und du nicht mehr zeitintensiv hinter jedem Auftrag herlaufen musst.

Wenn deine Website erstmal ein repräsentatives (aber statisches) Abbild deiner Selbstständigkeit sein soll.

Gerade am Anfang der eigenen Selbstständigkeit erscheint die Website eher noch wie ein Bonus – ›nice to have‹. Macht man ja so. Und natürlich möchtest du mit einer Selbstständigkeit professionell online auftreten. Aber du hast noch keine spezifischeren Ziele und möchtest voraussichtlich eher bei den Basics bleiben.

Hier kann die statische Website ein passender Weg sein, weil du damit nicht gleich den Onlinemarketing-Rundumschlag startest. Das Projekt bleibt kompakter und überschaubarer.

Allerdings ist auch bei einer statischen Website die Investition nicht zwangsläufig viel günstiger als bei der dynamischen Website. Denn am Ende kommt ja auch hier eine fertige Website heraus, die gestalterisch für dich aufgebaut wurde und inhaltlich gemeinsam ausgearbeitet wurde und deinen Website-Besuchern einen Mehrwert bringen soll.

Dieser Prozess der Umsetzung ist nicht beliebig kürzbar – zumindest nicht, wenn du direkt mit einer externen Unterstützung wie einer Webdesignerin zusammenarbeiten möchtest.

Wenn du in deiner Branche nur wenig auf aktive Onlinevermarktung angewiesen bist.

Es gibt Branchen, die brauchen nicht unbedingt die umfangreich bespielte Website, die wächst und sich weiterentwickelt, um erfolgreich zu sein. Das sind zum Beispiel Branchen oder Geschäfte, die vielleicht eher regional genutzt werden und offline ihre Kunden gewinnen.

Nehmen wir ein Beispiel:
Ein örtlicher Handwerksbetrieb muss vermutlich nicht ständig auf seiner Website aktiv sein und seine Interessenten mit Neuigkeiten und aktuellen Informationen ›bespaßen‹. Er muss bei Google nicht mit allen anderen Handwerksbetrieben mit dem gleichen Schwerpunkt konkurrieren, sondern nur mit denen in seiner direkten Umgebung. Und das dürfte in der Regel noch relativ einfach sein.

Trotzdem sollte auch ein Handwerksbetrieb heutzutage im Web gut auffindbar sein und die Website sollte aus meiner Sicht auch nicht die allerhässlichste Uralt-Version sein, die noch nicht mal für mobile Geräte optimiert ist. Um es mal etwas deutlich auszudrücken.

Einige gute Inhalte mit Mehrwert und ein solider Rahmenaufbau reichen da schon aus, damit man als Website-Besucher und potentieller Kunde ein gutes Gefühl hat und sich vergewissern kann, dass die Entscheidung für den Anbieter bestimmt gut ist.

Bei Praxen, die sowieso konstant Kundenzulauf haben (z.B. Physiotherapie, Logopädie, Therapeuten, etc.), kann das der Fall sein. Hier habe ich in der Vergangenheit einige Website-Projekte mit meinen KundInnen umgesetzt, bei denen von Anfang an klar war, dass die Website zwar mit Qualität und Mehrwert für die Besucher ordentlich als Basis umgesetzt werden soll aber es in nächster Zeit keinen oder nur wenig Bedarf geben wird, die Website aktiv als Marketing-Werkzeug zu nutzen.

Bisher klappts doch auch offline. Warum ist online trotzdem einen Versuch wert?

Es gibt auch viele Geschäftsmodelle und Positionierungen der eigenen Selbstständigkeit, die man nicht so einfach nach dem Motto ›offline reicht doch‹ einordnen kann. Auch Geschäfte, Restaurants, Dienstleister etc., die bisher fast nur offline agieren, könnten ihre eigene dynamische Website mit Redaktionssystem trotzdem sehr gut nutzen, um mehr und vielleicht auch andere Kunden zu erreichen, die besser zu ihnen passen.

Eine aktive Website kann langfristig Interessenten und Kunden mehr an das eigene Unternehmen binden. Für die Kunden wird das Unternehmen bzw. die Person dahinter greifbarer. Die Website hilft, Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

Aber es kommt letztendlich auf deine Bereitschaft und Motivation an, die du als UnternehmerIn dafür mitbringen musst oder erst nach und nach entwickeln kannst. Es gibt da nicht den einen richtigen Weg sondern ganz viele verschiedene – je nach deinen Möglichkeiten.

Eine statische Website muss nicht für immer statisch bleiben.

Wenn du dich erst einmal für eine statische Website entscheidest, muss diese nicht für immer statisch bleiben. Manchmal ist diese ja auch für den Anfang genau richtig und nach einiger Zeit stellst du fest, dass du doch aktiv selbst mehr machen möchtest.

Dann musst du zwar in den Aufwand einer dynamischen Website investieren. Aber durch den bereits erfolgreichen Einstieg mit der statischen Website kannst du besser einschätzen, welche Bedürfnisse du in Zukunft für deine Website hast und was du in Zukunft damit machen möchtest.

Außerdem können wir in der Zusammenarbeit inhaltlich und gestalterisch auf der bisher vorhandenen statischen Basis aufbauen und starten nicht wieder komplett bei null.

Eine dynamische Website muss nicht dauernd dynamisch genutzt werden.

Ich habe bei meiner Arbeit auch einige Website-Projekte mit Redaktionssystem, bei denen fast nur die regelmäßige Wartung stattfindet und ansonsten das Redaktionssystem relativ wenig genutzt wird. Weil einfach wenig Bedarf da ist. Oder weil wenig Zeit vorhanden ist. Trotzdem ist im Hintergrund die Möglichkeit da, dass ich oder meine Kunden etwas in der Website direkt verändern können. Auch das ist ja ein Zustand, der völlig ok und vor allem flexibel ist.

Und dann gibt es auch Websites für Kunden, die viele Monate nicht verändert werden. Hier wird Änderungsbedarf durch mich und meine Kunden zusammen in einem Rutsch umgesetzt, weil sich einiges angesammelt hat. Lies dazu auch gern meinen Blog-Artikel So können wir weiter zusammenarbeiten.

Und wenn du immer noch unschlüssig bist, ob di statische oder dynamische Website besser zu dir und deiner Selbstständigkeit passt, füll gerne noch kurz den Fragebogen aus, um deine Tendenz herauszufinden.

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