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Gute und nicht so gute Ziele für die Erneuerung deiner Website

Manchmal sind Ziele für die Erneuerung einer Website, die Interessenten in Gesprächen äußern, aus bestimmten Gründen schwierig. Oder es gibt zwar gute/sinnvolle Ziele für den Relaunch der Website, aber es werden dann keine Maßnahmen umgesetzt, die wirklich auf diese Ziele ausgerichtet sind.

Damit dir das nicht passiert und du Ziele für deine Website besser in den Blick nehmen kannst, spreche ich heute mal über gute Ziele und wobei du aufpassen kannst.

Blog-Artikel: Gute und nicht so gute Ziele für deine Website

Hallo, ich bin Annika, selbstständige Designerin und ich unterstütze Selbstständige dabei, sich online und offline sichtbar zu machen. Am liebsten ohne oberflächliches Werbegetrommel sondern nachhaltig mit einer starken visuellen Basis.

Designerin für Selbstständige, zum Beispiel für deine Website

Ausgangspunkt: Erneuerung bzw. Relaunch der Website

Ausgangspunkt für die Erneuerung einer Website ist meist eine unzureichende, etwas veraltete Website, mit der man sich vielleicht nicht mehr wohlfühlt. So langsam kommt die Erkenntnis auf, dass es sinnvoll wäre, diese Website zu erneuern bzw. weiterzuentwickeln. Man nennt das gerne auch Website-Relaunch. Lies dazu auch meinen Artikel ›Daran erkennst du, dass deine Website (dringend) eine Renovierung gebrauchen könnte‹.

Gucken wir erstmal, was in einem solchen Fall typische Ziele für die Website sind, die geäußert werden und was daran schwierig ist.

Schwieriges Ziel Nummer 1:

Die bisherige Website soll einfach nur mal erneuert / aufgefrischt werden.

Erstmal ist diese Motivation für die Erneuerung der Website ein toller Anfang.
Ausgangspunkt ist meist das noch etwas diffuse Gefühl, dass es mal wieder Zeit wird, die Website ein bisschen aufzufrischen. Die bisherige Version wirkt etwas veraltet und gefällt nicht mehr so richtig. Gleichzeitig kommt so eine Ahnung auf, dass es sinnvoll wäre, online aktiver und sichtbarer zu werden. Mit einem Website-Relaunch wäre das gute Gefühl da, dass man etwas getan hat.

Ich habe neulich wieder eine solche erneuerte Website gesehen, bei der ich den vorherigen Zustand ganz gut kannte. An der Erneuerung war ich allerdings leider nicht beteiligt. Stattdessen wurde offenbar eine sehr überschaubare Lösung für den Relaunch gewählt.

Wenn die Erneuerung so unauffällig und zufällig ist, dass sie dem Besucher nicht mal auffällt.

Bei dieser neuen Version der Website musste ich im ersten Moment erstmal genau hinschauen, ob und was sich eigentlich im Vergleich zu vorher geändert hatte. Die Website sah zwar im Detail etwas anders aus. Aber es gab überhaupt keinen so richtig auffälligen qualitativen Unterschied.
Auch die Inhalte waren ziemlich gleich geblieben und lediglich das Design wirkte stellenweise etwas aufgeräumter. Der Mehrwert an Informationen, die verwendeten Fotos und Grafiken waren überwiegend noch in etwa genauso wie vorher. Einem normalen Besucher, der keinen direkten Vergleich mehr zu vorher hat, würden diese Änderungen vermutlich kaum auffallen.

Und da habe ich mich schon gefragt, warum man eigentlich diesen Relaunch macht, der ja trotzdem auch Zeit und Mühe kostet, wenn das Ergebnis nicht signifikant gesteigert wird sondern einfach nur etwas anders aussieht.

Statt nur zufällig die Website erneuern, lieber nach dem Warum fragen.

Statt nur zufällig die Website erneuern, lieber nach dem Warum fragen.

Die eigentliche Frage sollte in einem solchen Fall darum immer so lauten:
Warum soll die Website aufgefrischt/erneuert werden? Was ist das eigentliche Ziel?

Darum frage ich in Gesprächen, in denen Interessenten den Wunsch haben, ihre Website zu erneuern, gerne nach dem Warum? Wozu soll die Website aufgefrischt /erneuert werden? Was ist das eigentliche Ziel dahinter?

Denn die Erneuerung an sich ist ja kein Selbstzweck.

In Gesprächen werden dann oft Antworten für Ziele genannt wie:

  • ›Ich möchte mich wieder wohler mit meiner Website fühlen.‹
  • ›Ich möchte online mehr Sichtbarkeit.‹
  • ›Ich möchte meinen Besuchern durch die Website online mehr bieten.‹
  • ›Ich möchte mich online stärker aufstellen.‹
  • ›Ich möchte, dass sich mein Angebot und sich die Qualität meiner Arbeit besser auf der Website widerspiegelt.‹

Das sind alles richtig gute und sinnvolle Ziele.

Allerdings frage ich mich bei Vorher-Nachher-Vergleichen von Websites schon, ob beim Auffrischen der Website konkret etwas für solche Ziele getan wurde. Denn solche Ziele sollten eigentlich immer Grundlage für die Umsetzung sein. Diese Ziele werden aber nicht quasi nebenbei erreicht, nur weil das Design der Website erneuert wird und jetzt etwas anders aussieht.

Solche Ziele werden in verbesserten Inhalten und einem gezielteren Design sichtbar. Und so etwas sollte Besuchern beim Besuch der erneuerten Website im Idealfall schon auffallen, finde ich.

Einfach ein neues Wordpress-Theme auswählen, Inhalte einsetzen und schon läufts, oder?

Einfach ein neues Wordpress-Theme auswählen, Inhalte einsetzen und schon läufts, oder?

Einfach einen neuen Rahmenaufbau auszusuchen, passt zwar zu dem oberflächlichen Ziel, die Website aufzufrischen und ein bisschen zu ›renovieren‹, aber die eigentlichen guten und konkreteren Ziele dahinter werden komplett vernachlässigt. Lies dazu auch meinen Artikel ›Warum Templates befüllen nicht reicht‹.

Hier bestimmt in erster Linie der Zufall und/oder der persönliche Geschmack des Entscheiders, wie die neue Version der Website aussieht. Das kann intuitiv zwar auch ganz gut klappen – ich will das gar nicht schlechtreden. Aber gezielte Weiterentwicklung ist das nicht wirklich.

Wie man das besser hinbekommt, schauen wir uns gleich bei den guten Zielen und daraus resultierenden möglichen Maßnahmen an. Aber zuerst geht es weiter mit dem nächsten nicht so guten Ziel.

Schwieriges Ziel Nummer 2:

Ich will durch die erneuerte Website viele Besucher und viele Anfragen.

Dieses Ziel kann tatsächlich grundsätzlich gut und gleichzeitig schwierig sein.
Schwierig ist dieser Anspruch immer dann, wenn die Maßnahmen dafür möglichst überschaubar sein sollen. Wenn bitte möglichst kein Aufwand und nur eine Investition innerhalb einer Komfortzone stattfinden soll, ist es in der Regel nämlich unrealistisch, die Website zu einem ›Besucher-Magneten‹ werden zu lassen.

Denn eine erneuerte Website wird meistens nicht automatisch mehr Besucher und mehr Kunden liefern. Auch nicht, wenn die neue Version richtig gut gestaltet ist und viel ansprechender aussieht als die alte Version. Bessere Auffindbarkeit und höhere Reichweite hat nämlich viel mit inhaltlichen Maßnahmen und einer regelmäßigen Aktivität online zu tun.

Natürlich gibt es Fälle, in denen die vorherige Website ziemlich schlecht für Suchmaschinen optimiert war und deswegen auch online kaum auffindbar war. In diesem Fall kann der Relaunch der Website mit etwas Sorgfalt beim Thema SEO schon allein dazu führen, dass die neue Website online besser gefunden und damit öfter besucht wird.

Mehr Kunden zu bekommen, ist ein gutes Ziel.
                        Aber der Weg dahin besteht meist aus einer Kombination an Maßnahmen.

Mehr Kunden zu bekommen, ist ein gutes Ziel.
Aber der Weg dahin besteht meist aus einer Kombination an Maßnahmen.

Die Erneuerung einer Website bedeutet noch lange nicht, dass wirklich mehr Interessenten auf der Website fündig bei ihrer Suche werden. Denn dazu gehören Inhalte, die den Interessenten weiterhelfen. Dazu muss der Mehrwert auf der Website stimmen. Die Website muss sich an den Bedürfnissen der Interessenten ausrichten und Besucher sollten das Gefühl bekommen, dass sie wertgeschätzt und abgeholt werden, um dann vielleicht tatsächlich zu Interessenten und Kunden zu werden.

Je nach Branche und Kontext ist der Prozess ziemlich unterschiedlich, wie aus Interessenten Kunden oder Käufer werden. Bei manchen Angeboten beschäftigen sich potentielle KundInnen nämlich erstmal sehr lange damit, ob sie das Angebot wirklich brauchen. Bis sie den Anbieter kontaktieren, ein Produkt kaufen oder vor Ort vorbeikommen, kann es auch schonmal eine ganze Weile dauern und ist nicht allein durch den Website-Besuch getan.

Reichweite entsteht meist durch viele kombinierte Maßnahmen. Das kann Suchmaschinenoptimierung sein. Das kann regelmäßige Arbeit an den Inhalten und dem Umfang der Website sein. Das können auch Maßnahmen außerhalb der Website wie Aktivität auf sozialen Kanälen etc. sein. Auch die Aktivität offline kann dazu beitragen, dass Bestandskunden und Interessenten die Website zusätzlich stärker als Anlaufstelle nutzen.

Aber das Ziel, durch die Erneuerung der Website automatisch mehr Besucher und mehr Kunden zu bekommen, ist ohne die Definition und Umsetzung von konkreteren Maßnahmen vermutlich nicht zu erfüllen.

Schwieriges Ziel Nummer 3:

Irgendwas läuft im Business nicht (mehr) und jetzt soll die Erneuerung der Website das Problem schnell lösen.

Wenn Selbstständige und kleine Unternehmen bemerken, dass es offline nicht mehr so richtig läuft oder dass sich die Ansprüche der eigenen Kunden in Richtung Online verändern, wenden sich sich so langsam der eigenen Website zu. Auf einmal wird die eigene Website als Marketing-Werkzeug wichtiger. Die bisherige/alte Version der Website wird als nicht mehr ausreichend angesehen und es entsteht der Wunsch, das Medium Web stärker für sich zu erschließen. Ein Website-Relaunch muss her.

Und diese Hinwendung zum Web finde ich ausdrücklich positiv und sinnvoll.

Bis zu diesem Wendepunkt ist manchmal allerdings vorher sehr viel Zeit (ungenutzt) vergangen. Zumindest in meiner Wahrnehmung tun sich manche Selbstständige noch relativ schwer damit, dem Medium Website gegenüber aufgeschlossen zu sein und vor allem eine aktive Rolle dabei einzunehmen.

Sie kommen erst dann auf die Idee, die Website zu erneuern und stärker zu nutzen, wenn der Leidensdruck schon recht groß ist – also wenn das Problem zu kleiner Resonanz im eigenen Business vielleicht unangenehm spürbar ist.

Kundengewinnung online ist doch scheinbar ganz einfach.

Kundengewinnung online ist doch scheinbar ganz einfach.

Das mit dem Onlinemarketing und dem ›Online Kunden gewinnen‹ hört man gefühlt überall. Und es klingt oft ein bisschen verheißungsvoll und lukrativ. Artikel oder Beiträge mit Titeln wie ›So gewinnst du ganz einfach online neue Kunden‹ oder ›X einfache Tipps, wie du Besucher in Kunden verwandelst‹, verstärken diesen Eindruck vermutlich noch.

Auch wenn solche Tipps natürlich sinnvoll sein können und ja auch dafür sorgen, dass man sich konkret damit beschäftigt, etwas zu verbessern.

Nur so einfach und schnell wie es sich oft anhört, ist es in der Realität meist nicht.

Wenn im eigenen Business schon reale Herausforderungen da sind, genug oder passende Kunden zu gewinnen, kann die Erneuerung der Website zwar Teil der Lösung sein aber wird vermutlich nicht einfach so bzw. allein dafür sorgen, dass im Business (wieder) alles rund läuft.

Zu erkennen, dass Onlinepräsenz wertvoll und wichtig ist, ist nur der Anfang.

Es ist eine gesunde Einstellung, erstmal anzuerkennen, dass die eigene Onlinepräsenz wichtig ist – und wahrscheinlich in Zukunft immer wichtiger wird. Und das Ziel, die Website aktiv(er) für die Kundengewinnung zu nutzen, ist ein tolles Ziel. Aber der Weg dahin ist (wie beim zweiten Punkt vorher) meist eine Kombination aus vielen Maßnahmen, die weit darüber hinausgehen, einfach nur die Website etwas zu erneuern / zu renovieren / aufzufrischen.

Darum möchte ich jetzt die Aufmerksamkeit auf aus meiner Sicht realistische und konstruktive Ziele legen und auch schauen, welche Maßnahmen zum Beispiel dafür in Frage kommen, um diese Ziele zu erreichen.

So findest du gute Ziele, die du mit der Erneuerung deiner Website auch erreichen kannst.

Nochmal zur Erinnerung: Eine Website ist ja eigentlich kein Selbstzweck.
Ja ich weiß. So beginnt es oft. ›Ich brauche eine Erneuerung meiner Website (weil man das halt so macht und es jetzt irgendwie mal Zeit für eine Renovierung wird)‹.

Stell die Frage nach dem Warum.

Versuch, dir immer wieder die Frage zu stellen, was die Website für dich leisten soll und wozu sie erneuert bzw. weiterentwickelt werden soll. Warum brauchst du sie? Wobei soll sie dir in deinem Business konkret helfen? Was kann die jetzige Version der Website nicht für dich leisten? Und woran könnte das liegen?

Diese Fragen nach dem Zweck der Website können und sollten sich auch je nach Phase deiner Selbstständigkeit, in der du dich gerade befindest, ändern.

  • Am Anfang lautet das Ziel für die eigene Website vielleicht einfach so:
    Du bist selbstständig und möchtest online auffindbar sein. Die Website soll (auf eine nicht peinliche Weise) vermitteln, dass es dich und dein Business gibt und dass du professionell und vertrauenswürdig bist. Besucher sollen dort die grundlegenden Infos erfahren können. Fertig.
  • Später in der Selbstständigkeit kann dieses Ziel anspruchsvoller werden:
    Du möchtest durch die Website Kundenbeziehungen aufbauen und pflegen. Interessenten und Kunden sollen dort nützliches erfahren können, das ihnen weiterhilft. Sie sollen das Gefühl haben, dass ihr Anliegen auf deiner Website Raum hat und dass sie als Besucher wertgeschätzt werden. Interessenten sollen die Website zusammen mit anderen Kriterien als Entscheidungshilfe nutzen, um sich für das Angebot zu entscheiden oder um es alternativ an andere weiterzuempfehlen.
  • Noch anspruchsvoller wird es dann mit diesem Ziel:
    Du möchtest online Interessenten durch deine Website direkt überzeugen und möglichst sogar direkt verkaufen (natürlich ohne marktschreierisch rumzunerven). Dazu bietest du konkrete Handlungsaufforderungen auf der Website an. Eine Handlungsaufforderung (sogenannter Call to Action) könnte zum Beispiel sein, dass Kunden direkt über die Website einen Termin anfragen, sich für einen Newsletter anmelden oder direkt online ein Produkt kaufen oder buchen.
  • Oder etwas quantitativer formuliert:
    Du möchtest mit deiner Website eine richtig gute Sichtbarkeit online aufbauen, schrittweise mehr Besucher bekommen und mehr Interessenten dafür gewinnen, sich bei dir zu melden oder direkt dein Produkt zu kaufen. Denn mehr Sichtbarkeit und mehr Besucher erhöhen langfristig und planbar deine Auslastung und geben dir mehr wirtschaftliche Sicherheit in deinem Business.
Je konkreter die Ziele formuliert sind, desto besser.

Je konkreter die Ziele formuliert sind, desto besser.

Du merkst vielleicht schon, je konkreter Ziele formuliert werden und auch an deinen Kontext angepasst werden, desto besser und umsetzbarer klingt das. Da ist nicht mehr dieser oberflächliche Selbstzweck einer erneuerten Website, weil man das eben einfach mal macht, um zu renovieren.

Konkrete Ziele sind auch meist besser messbar und machen es dir leichter, konkrete Maßnahmen der Website-Erneuerung zu definieren.

Aus konkreten Zielen können konkrete Maßnahmen folgen.

Wenn Interessenten Ziele haben wie ›Ich möchte mehr Besucher‹ oder ›Ich möchte mich online stärker aufstellen‹, dann reicht es nicht, einfach die Website aufzufrischen bzw. zu erneuern. Da müssen wir den Ist-Zustand anschauen (analysieren) und schauen, was wir daran konkret verbessern können.

Gleichzeitig geht es dann auch darum, unrealistische Ziele herunterzuschrauben, wenn deutlich wird, dass die notwendigen Maßnahmen zu aufwendig wären.

Beispiele für Maßnahmen

Um die definierten Ziele anzustreben, können erstmal strategische Überlegungen sinnvoll sein, die mit inhaltlichen Maßnahmen verknüpft werden und gleichzeitig durch die Gestaltung in eine funktionierende Form gebracht werden. Die Gestaltung sorgt quasi dafür, dass Inhalte und Ansprache auch möglichst optimal bei Besuchern der Website ankommen.

Beispiele für inhaltliche Maßnahmen

Mögliches Ziel: Mehr Besucher.
Mögliche Maßnahmen:

  • Regelmäßig Blog-Artikel veröffentlichen und in sozialen Kanälen und bei Pinterest verbreiten.
  • Ist-Zustand der Website in Hinblick auf SEO analysieren, Verbesserungspotential finden und Verbesserungen umsetzen.
  • Bestehende Inhalte ausbauen, um durch bessere / längere Texte (mit entsprechenden Keywords) in den Suchmaschinen besser auffindbar zu sein.
  • Regelmäßig auf der Website aktiv sein und/oder regelmäßig in (ausgewählten) sozialen Kanälen aktiv sein.

Mögliches Ziel: Besuchern mehr bieten und Beziehungen stärken.
Mögliche Maßnahmen:

  • Ist-Zustand auf der jetzigen Website hinterfragen: Reichen die jetzigen Inhalte, um Fragen der Besucher zu beantworten? Was fehlt und was könnte ergänzt werden? Kundenbefragungen dazu durchführen.
  • Inhalte ergänzen, die sich mit Problemen und Fragen von potentiellen Kunden beschäftigen.
  • Inhalte ergänzen oder verbessern, durch die Besucher ein besseres und umfassenderes Bild vom Unternehmen / Angebot haben.
  • Website aktuell halten und auf der Website widerspiegeln, was im ›realen‹ Arbeitsleben los ist. So können Besucher sich ein Bild machen, ohne ständig vor Ort vorbeizuschauen oder im persönlichen Kontakt stehen zu müssen.

Beispiele für gestalterische Maßnahmen

Mögliches Ziel: Besucher sollen auf der Website verweilen und sich umschauen.
Die Website soll ihnen weiterhelfen und sie sollen sich wohlfühlen.
Mögliche gestalterische Maßnahmen:

  • Übersichtlichkeit erhöhen, indem die Menüführung vereinfacht und aufgeräumt wird und mehr Weißraum / Platz zwischen unterschiedlichen Bereichen geschaffen wird.
  • Am unteren Ende aller Seiten gezielt Handlungsaufforderungen oder auffällige Verlinkungen zu weiteren Inhalten einbauen, die für den Besucher hilfreich und interessant sein könnten.
  • Schriftbild verbessern und Lesbarkeit erhöhen, so dass die Inhalte leichter und angenehmer konsumierbar sind.

Mögliches Ziel: Besucher sollen mehr Vertrauen in das Angebot und die Person(en) dahinter bekommen und sich trauen, Kontakt aufzunehmen.
Mögliche gestalterische Maßnahmen:

  • Viel mehr authentische/persönliche Fotos in die Website einbauen, damit Besucher einen persönlichen Eindruck bekommen und damit die Atmosphäre auf der Website die Realität gut widerspiegelt.
  • Das Design der Website konsistenter machen: Also konsequent einen Roten Faden in der Gestaltung haben. Irgendwie zufällige Gestaltungen und inkonsequente Details vermeiden.
  • Das Design sorgfältig aufbauen und das Gefühl vermitteln, dass man sich Mühe gibt. Einen hohen Wiedererkennungswert durch die Gestaltung schaffen, damit Besucher sich besser erinnern und das Gefühl bekommen, nicht beim nächsten x-beliebigen Anbieter gelandet zu sein.

Bleib nicht bei oberflächlichen oder unrealistischen Zielen hängen.

Konkrete Ziele können meist auf sehr konkrete Maßnahmen heruntergebrochen werden. Allerdings können diese Maßnahmen je nach Kontext und Zielen sehr unterschiedlich ausfallen. Und es gibt meist nicht die eine richtige Lösung sondern viele kleine Stellschrauben, an denen man drehen kann.

Wichtig ist vermutlich, nicht auf den oberflächlichen oder unrealistischen Zielen hängenzubleiben, sondern ab da wirklich nach konkreteren Zielen weiterzuforschen und realistisch abzuwägen, welche Maßnahmen sich auch wirklich umsetzen lassen.

Idealerweise gehst du einen größeren Website-Relaunch mit professioneller Begleitung an. Oder du planst alternativ genügend eigene zeitlichen Ressourcen ein, wenn deine Website so langsam bedürftig ist und nicht mehr durch regelmäßige kleine Maßnahmen gerettet werden kann.

Durch bewusste Auseinandersetzung mit den Zielen deiner Website läufst du weniger Gefahr, einfach nur zufällig irgendwie eine neue Version deiner Website zu kreieren.

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