Logo und Erscheinungsbild

Logo-Entwicklung und Erscheinungsbild
für Trainerin / Coaching-Angebot

Das hier war ein besonderes und spannendes Design-Projekt im Coaching-Bereich. Denn meine Kundin hat als Anti-Bias-Trainerin auch kein gewöhnliches aber umso wichtigeres Thema.

Die Herausforderung bestand darin, das auch im Logo und Erscheinungsbild für das Coaching-Angebot abzubilden und dem Thema gerecht zu werden.

Logo als Wortmarke mit Rahmen und schraffierten Schatten für Coach / Coaching-Angebot Logo als einfarbige Version auf Briefbogen Logo in Kurzform Erscheinungsbild mit Vorlagen für soziale Kanäle Farbpalette und Schriften Visitenkarten und Briefpapier als Bestandteile des Erscheinungsbildes Logo als Stempelabdruck auf Papier

Ziele bei der Logo-Entwicklung

Ziel bei der Entwicklung des Logos war es, nicht in Wohlfühl-Ästhetik abzudriften, die einem im Coaching-Bereich ja durchaus öfters mal begegnet. Also auf keinen Fall sanfte Pastellfarben und dekorative Schreibschriften.
Stattdessen sollte das Logo gern etwas plakativer und aufmerksamkeitsstärker sein, mit einer Portion Irritation und Aufbruchsstimmung.

Logo-Design

Negativraum und Verschieben von Perspektiven

Der charakteristische Vorname mit den zwei N war in der Hinsicht ein Glücksfall. Relativ früh im Prozess bin ich immer wieder an diesem Detail hängengeblieben.

Im Logo-Schriftzug wird das erste N als Negativraum gesetzt und steht symbolisch für die ›blinden Flecken‹ in unserer Wahrnehmung, die wir uns oft erst bewusst machen dürfen.

Der umliegende Rahmen könnte eigentlich als Symbol für eine klare Ein- und Abgrenzung verstanden werden. Dieser wird aber in mehreren Ebenen übereinanderliegend verschoben, der Blickwinkel ändert sich. Die schön ordentliche Schublade, die man im Kopf aufmacht, ist plötzlich nicht mehr so einfach und eindimensional.

Gleichzeitig wirkt das Logo trotzdem klar und strahlt eine gewisse Lockerheit und Offenheit aus. Schließlich muss das Thema auch nicht beschwerlich und anstrengend sein. Es ist ein stetiger Prozess, der für Bewegung und Entwicklung sorgt.

Logo-Design

Farben und Details

Das Logo entfaltet seine Wirkung eher durch die schlichte, einfarbige Optik.
Dafür war bei der Farbpalette von Anfang an ein kräftiges Pink als Wiedererkennungswert gesetzt, das durch weitere Farben ergänzt wurde.

Ziel war es, Kombinationsmöglichkeiten zu schafffen, die nicht nur harmonisch sondern auch mal kräftig und auffordernd rüberkommen. Spannung ergibt sich vor allem, wenn eine dezente Hintergrundfarbe auf eine kräftige Akzentfarbe trifft.

Die weitere Gestaltung greift wieder auf Rahmen als charakteristisches Element zurück. Aufgebrochen wird diese Ordnung zum Beispiel durch überlagernde Linienraster und grafische Details wie bunte Schriftschatten, Scribble-Grafiken und Illustrationen.

Ein Erscheinungsbild als Baukasten für die Gestaltung

Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig Eingrenzung aber auch Offenheit bei der Gestaltung ist. Die Gestaltung soll schließlich einen klaren roten Faden haben, aber gleichzeitig nicht dogmatisch eingeengt sondern offen für die weitere Entwicklung sein.

Der ›Baukasten‹ für die Gestaltung wird sozusagen mit Werkzeug und Materialien bestückt, die viel Raum und Möglichkeiten bieten, damit vielfältig weiterzuarbeiten.

Logo und Erscheinungsbild sind der Anfang.
Aber wie geht es weiter?

Die visuelle Basis ist geschafft. Im Anschluss ging es um den Aufbau einer Website für das Coaching-Angebot, um online sichtbar zu werden.

Mein Angebot als selbstständige Designerin

Als Coach auf der Suche nach einem passenden Weg für dein Logo und Erscheinungsbild.

Ich arbeite am liebsten mit Selbstständigen und dementsprechend gehören dazu auch ab und zu Coaching-Angebote.
Mir ist wichtig, möglichst fundierte Angebote zu unterstützen, die auf nachvollziehbarer Ausbildung beruhen und (wenn möglich) evidenzbasiert sind. Der Begriff ›Coach‹ ist ja leider nicht geschützt und kann von jedem verwendet werden.

Zu eher esoterischen und alternativ-gesundheitlichen Angeboten habe ich persönlich eine zu kritische Distanz. Dafür wäre ich nicht die richtige Designerin.

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