Logo und Erscheinungsbild
Logo und Erscheinungsbild für
gemeinnützige Stiftung
Für die neu gegründete gemeinnützige Stiftung, die junge Menschen fördern möchte, durfte ich ein Logo und Erscheinungsbild entwickeln.
Zum Prozess der Logo-Entwicklung
Der Name der Stiftung war hier ein sehr guter Ausgangspunkt für Ideen und Assoziationen für das Logo. Dadurch wurde auch relativ schnell klar, dass der Name betont werden darf und es kein gesondertes Bildzeichen braucht. Dieses würde eher von dem starken Eigennamen ablenken.
Die visuelle Lösung für das Stiftungslogo war dementsprechend überwiegend typografisch.
Logo als starke Wortmarke mit visuellen Details.
Ausgangspunkt für das entwickelte Logo ist eine Wortmarke aus einer geometrischen, kräftigen serifenlosen Schrift. Links startet ein visueller Impuls mit einem geraden Schwung vom i zum j.
Vorteil bei dieser Lösung war einerseits, dass der Anfang der beiden Begriffe betont und verbunden wird. Außerdem konnte die Lücke optisch geschlossen werden, die durch die Rechtsbündigkeit der beiden Begriffe entstand.
Eine wichtige Anforderung war so auch erfüllt: Nämlich, dass das Logo als Kurzform und in vollständiger Form mit dem Zusatz der Stiftung funktioniert, der links oben an den Rest andocken kann. So ergibt sich ein kompaktes, zusammengehöriges Gesamtbild.
Zum Konzept und zu den Assoziationen der Gestaltung
Im Schriftzug werden Verbindungen geschaffen, wo vorher keine waren. Die Hürden und fehlende Chancen, mit denen junge Menschen teilweise in der Gesellschaft zu kämpfen haben, werden symbolisch durch neue Verbindungen aufgebrochen und überwunden.
Besonderes Detail ist der fehlende i-Punkt vom Anfang, der am Ende des Schriftzugs ›weitergeschickt‹ wird. So bleibt es bewegt und offen und die Geschichte hinter jedem jungen Menschen kann sozusagen weitergehen.
Die Farben bewegen sich passenderweise in einem eher aktivierenden Spektrum. Aber nicht laut und aggressiv sondern energiegeladen, auch mal weicher und mit einem Spannungsfeld zwischen warm und kalt.
Vom Konzept zu einer ausgewogenen grafischen Umsetzung
Aus dem Konzept mit dem Impuls, der weitergeschickt wird, ergeben sich direkt zahlreiche grafische Möglichkeiten. Auch die energiegeladene Farbwelt ist in sich auffällig und charakteristisch.
Gleichzeitig war wichtig, dass die Stiftung sich nicht zu sehr in den Vordergrund stellt. Schließlich geht es in erster Linie um die Projekte und die Förderung junger Menschen. Das Erscheinungsbild sollte nicht bürokratisch, streng oder kulturell abgehoben wirken sondern unkompliziert, bewegt, ermutigend und offen.
Der grafische Impuls darf auf eigenen Materialien wie Visitenkarten und Werbematerialien zum Einsatz kommen und wird noch durch kleine Detail-Grafiken in Scribble-Optik ergänzt. Die Atmosphäre wird durch passendes Bildmaterial und die Farben verstärkt. Das Gesamtbild bleibt aber ausgewogen und tritt hinter den Inhalten zurück.
Fazit zum Projekt und Ausblick
Bei diesem Projekt hat mich besonders gefreut, dass ich aus meiner Perspektive direkt den Start der gemeinnützigen Stiftung miterleben konnte. Denn im Hintergrund steckt richtig viel Arbeit dahinter. Und erfahrungsgemäß kann das auch zu Verzögerungen führen, weil so vieles gleichzeitig vorangebracht werden muss.
Umso schöner, dass hier aktiv und pragmatisch auch das Logo und Corporate Design vorangebracht wurde.
Die Stiftung ist auch dadurch nicht nur auf dem Papier vorhanden, sondern tritt auch direkt sichtbar als solche auf.
Die weitere Gestaltung wird auf der Website der gemeinnützigen Stiftung zum Einsatz kommen. Dazu gibt es hier bald auch eine Projektseite zu sehen. Gleichzeitig werden noch weitere Materialien umgesetzt, die die Stiftung nutzen kann, um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen.
