Blog – hinter den Kulissen der Selbstständigkeit

Juli 2017

Zeit für Veränderung

Motiv zum Jubiläum

Für alle, die vielleicht verwirrt sind:

Ab jetzt heißt es nur noch Annika Gandelheid Design.
Nach den letzten sieben Jahren Berufstätigkeit (sogar zehn Jahre GbR) ist das Jahr 2017 für mich wie ein kleiner Neustart. „Klein“ deshalb, weil eigentlich vieles beim Alten bleibt, aber ich manches trotzdem jetzt erst offensiv vorantreibe. Klein auch deshalb, weil ich momentan meine Erfüllung mehr im Kleinen suche, ohne dabei tiefzustapeln. Konkret bedeutet die Veränderung zum Beispiel, dass ich mich von dem Namenskonstrukt „hg medien“ (aber auch kreativ.AG) verabschiede. Zu viel, zu irreführend. Am Anfang der Selbstständikgeit startet man ja recht unbedarft und ist froh, überhaupt einen passenden Oberbegriff zu haben, den man seriös auf ein Briefpapier drucken kann. Aber in letzter Zeit habe ich festgestellt, dass der Begriff gar nicht mehr zu meiner Arbeit passt und vielleicht sogar falsche Erwartungen weckt.

Da meine Arbeit und meine berufliche Zukunft maßgeblich von mir als Person abhängen, wollte ich das ab jetzt auch mehr nach außen ausstrahlen. Lange Zeit war mir dieses Im-Vordergrund-Stehen eher unangenehm – und ist es teilweise immer noch. Ein übergeordneter Name wirkt einfach größer, seriöser, vielversprechender. Aber genau das sind letztendlich Assoziationen, die ich als Mensch gar nicht erfüllen mag.
Ich bin im Vergleich zu anderen Dienstleistern „klein“, gerne unabhängig und eher still und nachdenklich. Ich möchte nicht mehr versuchen, nach außen etwas darzustellen, von dem ich annehme, dass andere das von einem Dienstleister wie mir erwarten. Das funktioniert nicht. Ich will lieber meine eigentlichen Stärken fördern und nutzen: Kreativität und Nachdenklichkeit, sensible Wahrnehmung, Einfühlungsvermögen und mein ehrliches Interesse für alle möglichen Menschen und Situationen!

Also gehe ich in die Offensive!

Ab jetzt heißt es Annika Gandelheid Design. Punkt!
Mein Partner wird es mir nicht übelnehmen, dass ich mich jetzt in den Vordergrund dränge, ich erwähne ihn aber an dieser Stelle trotzdem sehr gerne! Denn ganz alleine möchte ich meinen Arbeitsalltag auch nicht bestreiten müssen. Danke an dieser Stelle für die felsenfeste Begleitung in den letzten Jahren!
Ach ja: Natürlich wäre ein wohlklingenderer Nachname auch schön gewesen, aber man kann nicht alles haben (der von meinem Mann wäre auch keine Alternative)! Immerhin wurde ich nach „Annika“ aus „Pippi Langstrumpf“ benannt. Wer mich und Annika vergleicht, dürfte ein paar Parallelen erkennen, zu denen ich mittlerweile schmunzelnd stehen kann.

Wenn die einen finden, dass man groß ist,
und andere, dass man klein ist,
so ist man vielleicht gerade richtig.

Astrid Lindgren

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