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Selbstständige und kleine Betriebe.
Werdet sichtbar auf eurer Website.

Das Thema Online-Sichtbarkeit liegt mir vor allem am Herzen, weil es mich als Selbstständige auch betrifft.

Ich habe aber mittlerweile gelernt, dass es verschiedene Wege gibt, sich selbst sichtbar zu machen. Glücklicherweise gibt es ganz unterschiedliche Kanäle und Möglichkeiten – zum Beispiel online mit der eigenen Website.

Da ich diese Art der Sichtbarkeit gerade sehr viel ›trainiere‹, nehme ich auch in meiner direkten Umgebung Verbesserungspotential wahr. Ein gutes Beispiel für fehlende Sichtbarkeit sind Internetseiten von regionalen Dienstleistern, Selbstständigen und Handwerkern.

Websites nach dem Motto: Bitte besuchen Sie uns später wieder. Wir sind gerade leider nicht da!

Hallo, ich bin Annika, selbstständige Designerin. Ich unterstütze Selbstständige und kleine Unternehmen dabei, sich professionell und wiedererkennbar sichtbar zu machen. Ohne oberflächliches Werbegetrommel sondern nachhaltig mit Logo, Corporate Design und Website.

Designerin für Selbstständige, zum Beispiel für deine Business-Website

Mein Beispielhafter Ausflug auf eine Website

Als Besucher komme ich oft über die Suche auf der Internetseite eines örtlichen Betriebes bzw. Dienstleisters an und bin zunächst einmal neugierig, wer dahinter steckt.

Ich möchte mir ›ein Bild machen‹, was für ein Unternehmen das wohl ist, welche Menschen dort arbeiten, was sie tun, worauf sie Wert legen. Denn als potentieller Kunde überlege ich vielleicht, ob der Betrieb oder Dienstleister der passende für mein Anliegen ist.

Auch möchte ich vielleicht allgemein verifizieren, ob sich hinter der anonymen Website überhaupt ein glaubhaftes Pendant in der Wirklichkeit verbirgt. Ich möchte vorab erahnen, ob ich dem Mensch bzw. den Menschen dahinter vertrauen kann.

Auf der Suche nach einem persönlichen Eindruck.

Mein Blick schweift über die Startseite, manchmal spricht mich das Erscheinungsbild der Website direkt an, manchmal wirkt es etwas nach „Marke Eigenbau“, was an sich nicht schlimm ist, falls ich mir die Seite eines regionalen Handwerkerbetriebes anschaue. Der soll schließlich sein Handwerk verstehen und keine unglaublich ästhetische Website bauen können. Obwohl – so einfach ist es dann auch nicht.

Dann schweife ich weiter durch die Inhalte und finde nirgends, wirklich nirgends einen Namen, geschweige denn reale Bilder von Personen, die hinter der Website bzw. dem Betrieb stecken. Auch wird der Standort manchmal gar nicht gezeigt oder erwähnt.

Die anonyme Website lässt mich im Unklaren.

Als Interessent bin ich also im Zweifelsfall im Unklaren, ob der Dienstleister oder Betrieb wirklich in der näheren Umgebung liegt. Oder ob die Website überhaupt ›echt‹ ist.

Stattdessen wird manchmal je nach Branche einfach drauflos erzählt, wie toll doch die Dienstleistung, wie kompetent der Dienstleister ist, und so weiter.

Interessenten möchten nicht beeindruckt werden.
Sie wollen wissen, ob Sie der Person und dem Angebot vertrauen können.

Ich verstehe den Ansatz, dass man potentielle Kunden möglichst sofort mit tollen Vorzügen über seine Leistung beeindrucken möchte.

Aber mal ehrlich, klappt das wirklich?
Nach ein, zwei Sätzen steigt man als Besucher doch meist aus und sucht lieber nach ›echten‹ Informationen.

Endstation anonymes Kontaktformular.

So klicke ich mich nach dem Überfliegen dieser großartigen (aber irgendwie nicht prüfbaren) Inhalte meist zur Kontaktseite durch, um herauszufinden, wer denn hier seine Dienstleistung anpreist. Ein sympathisches Foto vom ganzen Team wäre doch jetzt nett, das schafft Vertrauen und man möchte im Idealfall gleich zusammenarbeiten.

Aber siehe da, es erscheint ein gutgemeintes aber leider immer noch total anonymes Kontaktformular. Ich bin genau so schlau wie vorher. Im Zweifelsfall steige ich hier vielleicht sogar schon aus und schaue mir eine andere Website an.

Was außerdem passiert: Von dem Besuch der Website bleibt wenig in meinem Gedächtnis hängen.

Website besucht und nichts behalten.

Das Impressum sollte nicht der einzige Anhaltspunkt auf deine Person sein.

Scheinbar gibt es immer noch ziemlich viele kleinere Websites, bei denen man wirklich (fast) nur im Impressum herausfinden kann, wer dahinter steckt. Das muss doch wirklich nicht sein.
Das Impressum ist schließlich eher eine bürokratische Seite. Wenn das Impressum die einzige Möglichkeit ist, eine reale Person auf einer Website zu finden, ist das eine vertane Chance auf einen persönlichen Eindruck bei deinen Interessenten und Kunden.

Dir kommt das vielleicht übertrieben vor, aber frag dich, wie du selbst bei der Suche im Web vorgehst.

Aus eigener Erfahrung kann ich es gut verstehen, dass es schwer fällt, sich selbst zu präsentieren. Und dann auch noch mit Fotos und persönlichen Infos zur eigenen Person. Nicht jedermanns Sache.
Schließlich gehts doch hier um Geschäftliches, um eine Dienstleistung, ein berufliches Angebot. Da ist Persönliches oder menschliche Zuwendung nicht so wichtig, oder?

Die persönliche Darstellung auf der eigenen Website fällt vielen Selbstständigen vermutlich nicht gerade leicht. Aber, wenn ich persönlich mit meinen Kunden und Kundinnen zu tun habe, bin ich ja auch als Person sichtbar. Dann sollte ein Mindestmaß an Sichtbarkeit auf der eigenen Website doch auch möglich sein, oder?

Zugegeben, meine Beschreibung ist natürlich ein Extrem und jeder von uns legt beim Besuch einer Website Wert auf andere Aspekte. Und je nach Branche ist man als Person unterschiedlich wichtig für die eigentliche Dienstleistung.

Die Website ist online die erste Anlaufstelle.

Es gibt Verbesserungspotential bei der Selbstdarstellung im Netz. Wenn ich Dienstleister nicht von Empfehlungen oder persönlich kenne, ist die Website die erste Anlaufstelle. Zur Sichtbarkeit gehört dabei eben nicht nur, das eigene Angebot zu präsentieren sondern auch die Bilder, die echte Personen und echte Situationen zeigen.

Wen würdest du nehmen, wenn du auf der Suche nach einem Dienstleister bist?

Im Vergleich ist mir der Dienstleister mit der kleinen aber informativen Website und den guten Businessportrait-Fotos, auf dem er direkt bei seiner Arbeit sichtbar ist, sympathischer als derjenige mit der gruseligen Uralt-Website ohne Fotos, die (hoffentlich) ganz wenig mit der Realität zu tun hat. ;-)

Und ich gebe es zu, die Agentur (-egal ob Werbe- oder sonstiges) mit Team-Fotos inklusive Abbildung vom ›Bürohund‹ ist mir sympathischer und bleibt mir mehr in Erinnerung als die Agentur mit perfekt gestylter Business-Website aber eben ohne persönliche Bilder und ohne Bürohund :-)

Großartigerweise kann ich an dieser Stelle direkt auf meinen irrelevanten aber sympathischen Bürohund verweisen.

Wenn dich das Thema Bilder auf deiner Website näher interessiert, lies auch meinen Artikel ›Wie wichtig sind Bilder auf deiner Website?‹.

Nutze deine persönliche Sichtbarkeit auf deiner Website.

Es gibt viele Stellschrauben, wie du dich sich als Selbstständige Person online darstellen kannst. Und das im guten Sinne ohne Blendwerk und ohne oberflächliche Fassade. Es geht darum, vorab Vertrauen zu schaffen, indem man auch authentisch und persönlich sichtbar wird.

Das sorgt mit vielen anderen Kleinigkeiten auch dafür, dass Interessenten besser Vertrauen fassen können und dass man letztendlich genau die passenden Kunden anspricht.

Anonym eine schicke Website mit etwas Marketing-Bla-Bla kann böse gesagt heute jeder online stellen. Was offensichtlich nicht jeder schafft, ist, sich selbst persönlich und eigenständig zu zeigen. Auf der eigenen Website sichtbar zu werden, ist so gesehen eine relativ einfache Stellschraube, die du gut umsetzen kannst.

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