Blog-Artikel: Zwischenstopp: So nutze ich KI aktuell – ohne Hype.

Zwischenstopp: So nutze ich KI aktuell – ohne Hype und ohne Drama.

Den Artikel habe ich vor mir hergeschoben. Denn ein Teil von mir möchte erst abwarten, bis sich der Elefant im Raum schön ruhig hingesetzt hat und sich nicht mehr so schnell bewegt.

Nur wird das vermutlich nicht passieren. Also machen wir jetzt einfach einen Zwischenstopp. Der ist nötig. Weil sich in der Kreativbranche einiges ändert und manches aber doch nicht.

Das Thema KI: Entweder Hype oder Untergang?

In diesem Blogartikel setzen wir uns bewusst erstmal mit der positiven und konstruktiven Seite der generativen KI auseinander. Danach kann ich ruhigen Gewissens den Artikel schreiben, in dem ich die negative Seite rauslassen darf. Denn da gibt es aktuell seeehr viel, was auch nervt und sich nicht wie eine großartige Entwicklung anfühlt.

Das klingt jetzt nicht gerade nach der fluffigsten Einstellung. Aber ich denke, viele Kollegen und Selbstständige im Kreativbereich kennen aktuell dieses Gefühl von ›Alles ändert sich‹ und die Frage: wo werde ich sein – wo MÖCHTE ich sein – und kann ich mich schnell genug mitentwickeln?

In meinem Postfach hatte ich etliche Newsletter, die das Thema KI regelrecht abfeiern. Gefühlt alle betonten, wie viel sie bereits mit KI arbeiten, wie viel Arbeit KI ihnen abnimmt und wie großartig das doch ist – und dass ich das jetzt auch machen soll. Und in der Marketing-Bubble wurde teilweise sehr dramatisch ausgemalt, dass auch ›mein Business in ein paar Jahren abgehängt ist‹, wenn ich jetzt nicht am Ball bleibe.

Da wurde hyperbegeistert von automatisierten Prozessen und immenser Zeitersparnis geschwärmt. Custom-GPTs, die die Content-Arbeit übernehmen und ganze Blog-Artikel mit meiner Schreibstimme schreiben. Übrigens: Das hier ist meine Schreibstimme, da hat keine KI mir Arbeit weggenommen – äh, ich meine abgenommen ;-).

Bevor ich bei diesem ganzen Hype zu sehr mit den Augen rolle, sprechen wir darüber, was sich aktuell in meiner Selbstständigkeit verändert hat und wo KI wirklich und ganz unaufgeregt und normal zum Einsatz kommt. Ohne Hype und Drama, in einem Tempo, das ich realistisch mitgehen kann.

Denn, oh Wunder! Ich bin diejenige, die bei der ganzen Entwicklung mitkommen können sollte, damit ein nützlicher Zustand dabei herauskommt.

Wie ehrlich sind wir eigentlich zu uns und zur Außenwelt.

Der Engpass ist nicht die KI. Sondern wir als Selbstständige. Als Menschen. Weil wir durch KI-Tools zwar gefühlt exponentiell mehr Möglichkeiten haben, alles umzusetzen, was wir wollen, aber gar nicht die Zeit haben, alles davon (sinnvoll) zu verarbeiten und zu nutzen.

Und das können wir jetzt blöd finden und wir können auch schön fleißig gegenüber der Außenwelt behaupten, wie großartig und easy das alles ist und wie erfolgreich sich das entwickelt. Wir können den ganzen Frust weglassen, der im Hintergrund auftaucht, weil GPT zum x-ten Mal ein quadratisches Bild generiert, obwohl im Prompt ausdrücklich steht ›ich brauche ein Querformat‹.

Oder wir sagen auch mal ehrlich, dass das KI-Thema nicht immer so dolle ist, wie es klingt und dass wir Selbstständigen auch einfach Zeit brauchen DÜRFEN, um bei dem ganzen Theater SINNVOLL mitzugehen.

So nutze ich KI-Tools aktuell

Wenn du auch selbstständig bist, kennst du vielleicht diesen Impuls, dich vergleichen zu wollen. Wir schauen bei Kollegen und fragen uns insgeheim, ob die besser und schneller sind. Ich kann dir sagen: Bin ich nicht. Nicht umsonst gibt es hier das Motto langsam aber stetig.

Es ist gar nicht so leicht, aufzudröseln, wo bei mir KI-Tools aktuell zum Einsatz kommen. Denn die Nutzung hat sich teilweise ein bisschen eingeschlichen und ändert sich stetig. Ich interpretiere das mal als etwas Gutes.

Versuchen wir einfach mal, die Nutzung in ›menschliche‹ Kategorien aufzuteilen:

KI als Mitarbeiter, der etwas gut kann, was ich nicht so gut kann.

Ein Tool wie ChatGPT kann mich bei Aufgaben beraten, die nicht ständig zu meinem Alltag gehören.

Zum Beispiel, wenn ich eine regionale Landingpage auf einer Website meines Kunden aufbaue. Solch eine regionale Landeseite sollte für Website-Besucher optimiert werden aber auch Suchmaschinen wie Google haben bestimmte Erwartungen an Struktur, Inhalte und technische Daten. Mit der KI habe ich sozusagen einen Mitarbeiter an meiner Seite, der sich damit noch etwas besser auskennt.

Dazu kann ich der KI auch ›blöde‹ Fragen stellen, die ich bei einer menschlichen Person vermutlich nicht so frei heraus stellen würde. Ich kann mir die Empfehlungen der KI rausnehmen, die sinnvoll erscheinen und gleichzeitig mit meiner Perspektive auf den konkreten Kontext auch gezielt davon abweichen. Vor allem aus Sicht von Website-Besuchern sind manche Empfehlungen eher oberflächlich und lassen sich persönlicher und passender im jeweiligen Kontext umsetzen.

KI als Assistent, der mir zuarbeitet.

Es gibt mittlerweile drei CustomGPTs, die mir im Prozess für Kundenprojekte helfen. Die Betonung liegt auf ›helfen‹. Denn am Ende bin ich diejenige, die diese Zuarbeit kritisch verwertet und verfeinert.

Ein CustomGPT macht mit mir zusammen zum Beispiel die Vorarbeit für neue Websites und visuelle Erscheinungsbilder. Dazu stellt mir die KI Fragen zum Projekt und geht in die Recherche und zeigt mir Ergebnisse dazu (Websites aus der Branche, sonstige Erkenntnisse zu Konventionen und Potential). Damit füllen wir dann ein Briefing-Dokument mit Erkenntnissen und Zielen.

Soweit so großartig, oder?

Allerdings habe ich bisher festgestellt, dass die KI doch oft relativ generisch formuliert und oberflächlich bleibt. Meine menschliche Perspektive auf die Kunden und das Projekt ist einfach noch anders verschoben. Es gibt Eindrücke zwischen den Zeilen, die sich nicht in die KI einspeisen lassen. Dementsprechend ist der Output, den mir der KI-Assistent liefert, oft etwas oberflächlich.

Ich darf dann doch wieder mein eigenes Gehirn nutzen und Ergänzungen machen, persönlicher formulieren und die menschliche Perspektive einfließen lassen, damit meine Arbeit nicht schlechter sondern mindestens genau so gut ist wie vorher ohne KI-Nutzung.

Denn die große Gefahr besteht aus meiner Sicht aktuell darin, dass wir uns zu sehr mit dem Output zufrieden geben und dabei kann die Qualität auch oberflächlicher und schlechter werden.

KI als günstige Kreativ-Kraft, die mir die Angst vor dem leeren Blatt abnimmt.

Apropos Gefahr: Aktuell wird schon darüber gesprochen, dass wir uns zu schnell zu abhängig von KI-Unterstützung im Alltag machen. Weil es so einfach und niedrigschwellig ist und man sich gar nicht mehr selbst anstrengen muss.

Daher ist dieser Punkt mit Vorsicht zu genießen, wenn es darum geht, dass die KI mir kreative Ideen liefern soll, damit ich mich nicht mehr so ›abmühen‹ muss.

Aber es gibt kreative Teilbereiche bei meiner Arbeit, bei denen mir gerade am Anfang Input fehlt. Eine erste Auswahl an möglichen Lösungswegen sozusagen. Und dabei kann KI in Sekundenschnelle helfen und mir Ideen ausgeben. Und wenn ich dann am Ende alle für mäßig halte, ist das auch ein Schritt vorwärts. Denn meistens entsteht aus diesen ersten Ideen und Ansätzen ein nächster Gedanke und ein besserer Ansatz.

KI als Arbeitswerkzeug, das mir etwas mehr Faulheit zugesteht.

Fotos mit zu wenig Hintergrund. Kein Problem mehr. Mit der KI lassen sich Bilder und Hintergründe einfach erweitern, ohne Stempeln und ohne Handarbeit.

Eine unsortierte lange Auflistung, die für eine Anwendung in andere Form gebraucht werden muss. Auch dabei kann KI mir helfen und alles ordentlich strukturieren, damit ich es leichter einfügen kann. Aber auch hier ist Vorsicht und Kontrolle geboten. Bei einer langen Auflistung wird ChatGPT zum Ende hin selbst nachlässig und lässt einfach Begriffe weg. Offenbar soll ich auch nicht zu faul werden. ;-)

KI als Entwicklungshelfer, der mir Freiheiten gibt.

Schon in den Anfängen meiner Selbstständigkeit habe ich Websites von Hand gebaut und dabei sind auch Projekte, auf die ich stolz bin wie das Museum Haller ZeitRäume. Nur ehrlicherweise ist diese Art der Umsetzung von Hand recht aufwendig und passte später auch nicht mehr zu meiner Zielgruppe. Und ich bin Designerin und kein Web-Entwickler. Ich kann mich mit Javascript herumschlagen und Funktionen umsetzen, aber so richtig umfassend beherrschen tue ich das nicht.

Durch die KI wird diese Möglichkeit, individuell Web-Funktionen umzusetzen, jetzt wieder so unglaublich komfortabel und zeitsparend erreichbar. Denn ich kann der KI genau erklären, was ich brauche und dann gemeinsam mit ihr die Anwendung oder Funktion aufbauen. Nach meinen Vorstellungen und mit den Entwicklerkenntnissen der KI, die sekundenschnell Code ausgibt und mir auch analytisch bei Fehlern helfen kann. Und ich darf auch noch dumme Fragen stellen, die alle geduldig beantwortet werden.

So konnte ich dieses Jahr für Kunden schon einiges umsetzen:

  • Einbindung eines individuellen Rechners in eine WordPress-Website, Ergänzung einer dazu passenden Druckfunktion (kein Standard)
  • Einfache interaktive Webanwendung für eine Veranstaltung mit Sprungmarken, Suchfunktion, dynamisch geladenen Listen-Inhalten
  • Einfaches Overlay in einer Bootstrap-Website (denn natürlich kennt sich die KI perfekt mit Bootstrap aus)
  • Individuelles Anfrage-Formular in Bootstrap-Website, denn ich setze selten von Hand Formulare um.

Fragen, die ich mir im Umgang mit der KI stelle.

Wie vermeide ich Qualitätsverlust durch KI?

Ich habe es eben schon angedeutet. KI-Nutzung kann faul machen und die Frustrationstoleranz wird dadurch nicht gerade trainiert. Wenn ich aber in meiner Selbstständigkeit etwas trainieren durfte, dann ist es Frustrationstoleranz. ;-) Darüber habe ich hier auch schon im Blog Wenn ich nach ein paar Monaten aufgegeben hätte geschrieben.

Dementsprechend stellt sich bei jeder KI-Nutzung die Frage: Sollte ich es mir ausgerechnet bei dieser Aufgabe einfach machen? Oder möchte ich stattdessen lieber meine eigenen Fähigkeiten trainieren?

Und wäre ich alleine auf eine andere Lösung gekommen? Was würde mein Gehirn eigentlich gern an Ideen und Gedanken beisteuern, wenn ich nicht die verlockende Abkürzung nehmen würde?

Im Zusammenhang mit diesen Fragen überlege ich auch, wie Berufsanfänger diesen Umbruch bewältigen werden. Und wie zukünftig Erfahrungswerte und fachliche Perspektiven überhaupt entstehen werden, wenn die KI mehr und mehr das Steuer übernimmt. Das wiederum macht mich optimistisch, dass ich noch gebraucht werde. :-)

Welche Arbeit möchte ich überhaupt abgeben und welche nicht?

Neben diesen Fragen des eigenen Trainings ist eine ganz essentielle Frage im Kreativbereich auch, was ich überhaupt abgeben möchte. Nur weil KI etwas generieren kann, muss das ja nicht automatisch heißen, dass ich es nicht auch selbst machen darf.

Gut, wirtschaftlich betrachtet ist das Thema Zeit nicht gerade egal. Aber es gibt Teilbereiche, die kann ich mir weiterhin vorbehalten. Eine Logo-Entwicklung für einen Markenaufbau beispielsweise. Es kommt einfach ein anderes Ergebnis heraus, wenn ich das ab einem gewissen Punkt selbst umsetze. Und das ist auch rechtlich relevant. Ein KI-generiertes Logo erhält keinen Urheberschutz. Ziemlich schwache Grundlage, wenn mit dem Logo eine langjährige, stabile und ›menschliche‹ Marke aufgebaut werden soll.

Dementsprechend ist menschliche Beteiligung und ein bewusster Schwerpunkt auf menschlicher Kreativität zumindest hier ein essentieller Wert, denke ich. Auch wenn nicht jede normale Selbstständigkeit ein aufwendiges Logo braucht. Das war aber vorher auch schon so. Damit habe ich mich schon im Blog-Artikel Kein Logo. Aber trotzdem mit Qualität sichtbar werden. beschäftigt.

Es gibt kreative Werke und Bestandteile in der Kommunikation, die sollten aus meiner Sicht nicht nur rein KI-generiert sein. Neulich sah ich einen Werbespot, der mutmaßlich KI-generiert war bzw. so wirkte. Und das bei einem Unternehmen, das als Plattform für Handmade-Produkte und Qualität stehen soll.

Spätestens hier sollte sich jeder fragen, was darf bei mir KI-generiert sein und was sollten wir uns an menschlicher Beteiligung leisten, um eigenen Werten treu zu bleiben und um unseren Kunden gegenüber nicht an zugesprochenem Wert zu verlieren.

Wie möchte ich mit anderen Menschen kommunizieren?

Und da sind wir auch schon bei der Kommunikation. KI kommt mittlerweile ja auch vielseitig zum Einsatz, um die Kommunikation zu übernehmen. Ob die von der KI generierten Website-Texte, die vorformulierte E-Mail oder der Avatar, der nach menschlichem Vorbild wie ein Platzhalter für den Menschen eingesetzt wird.

Ich persönlich möchte die Kommunikation weiterhin menschlich und persönlich ausrichten und das noch weiter kultivieren. Dazu gehört für mich, meine eigene Stimme in Blog-Artikeln, Website-Texten, E-Mails und im Newsletter möglichst ungefiltert zu benutzen. Radikal menschlich sozusagen.

Aber ich finde es auch völlig legitim, wenn Menschen sich bei schriftlicher Kommunikation helfen lassen, wenn ihnen das zum Beispiel eher schwer fällt. Und auch für Kunden-Projekte kann KI bei Textbausteinen zuarbeiten. Nur sollte das immer aus menschlicher Perspektive kritisch hinterfragt und menschlich verfeinert werden, denke ich.

Was sind meine Grenzen, die ich einhalten möchte?

Es gibt bereits einige Grenzen, die sich intuitiv bei mir ergeben haben:

  • Ich nutze generative KI nicht, um Portraitbilder von mir als Person künstlich zu erzeugen. Echtheit und Authentizität werden seltener und wertvoller im Zeitalter der KI. Wenn es darum geht, dass ich als Person für andere sichtbar bin, geht das für mich persönlich nicht, wenn ich dafür künstliche Fotos nutze. Egal wie gut die sind. Ausnahmen wird es sicher geben. Mal für einen Blog-Artikel oder einen Beitrag ein ›Experiment‹ mit dem eigenen Abbild machen (wenn es offensichtlich ist).
  • Ich nutze KI nicht, um mit meinen menschlichen Kunden zu kommunizieren. Das ist nicht so strikt. Natürlich kann mir KI mal helfen, eine passende Formulierung für eine E-Mail zu finden. Aber ich lasse KI nicht meine Kommunikation übernehmen. Ich spreche und schreibe selbst. Weil ich die Person bin, die mit den Kunden kommuniziert.
  • Ich nutze KI nicht, um Entwürfe zu generieren, die ich dann einfach komplett übernehme. Das muss ich mir eigentlich nicht vornehmen. Denn bisher klappt das eh nicht, dass KI etwas ausgibt, das nicht weiter von mir verarbeitet, verändert und verbessert werden möchte.

Wie viel Transparenz ist angemessen?

Bei manchen Nutzungen und Entwicklungen bin ich aktuell unsicher, ob das meine Kunden eigentlich überhaupt interessiert. Denn am Ende zählt das Ergebnis. Und dass ich menschlich und fachlich involviert bin.

Aber es schleicht sich an manchen Stellen auch die Frage ein, ob ich offensiver mitteilen muss: Hier hat mir die KI geholfen. Ohne hätte ich das nicht so direkt und einfach hinbekommen. Aber nur durch meine Weiterverarbeitung ist das Endergebnis zustande gekommen. Nur durch meine Arbeit haben wir jetzt nicht nur generische Nettigkeit.

In Teilen wird es wahrscheinlich einfach normal sein, dass die Nutzung der KI zum Job gehört. Kunden werden irgendwann wie selbstverständlich davon ausgehen, dass die Designerin die ersten Slogan-Ideen von ChatGPT hatte oder dass das geänderte Bildmotiv nicht von Hand entstanden ist. Und vielleicht ist es ihnen wie bisher auch relativ egal. Denn aktuell wissen meine Kunden ja strenggenommen auch nicht genau, WIE ich die Entwürfe mache und welche Werkzeuge ich benutze.

Dieser Blog-Artikel soll Transparenz schaffen.

KI-Ergebnisse rufen auch negative Reaktionen bei Menschen hervor. Zu Recht, finde ich. Es nervt teilweise, wie inflationär, KI-generierte Bilder Einzug gehalten haben, vor allem, wenn sie vom Menschen nicht mehr hinterfragt und korrigiert werden.

Der Wert von Werken wird auch ein Stück weit daran gemessen, ob etwas einfach künstlich generiert oder von Hand mit menschlicher Arbeit entwickelt wurde. Und darüber werde ich im zweiten Blog-Artikel schreiben. Denn dieser menschliche WERT wird ein essentieller Bestandteil meiner Arbeitszukunft sein, denke ich.

Gerade weil KI-generierte Arbeit auch negative Reaktionen auslöst, möchte ich hier ehrlich und transparent den aktuellen Stand mitteilen. Weil es für mich auch klare Grenzen gibt, wie ich KI nicht einsetzen möchte. Und gleichzeitig ist es einfach ein Teil des Alltags und der kommenden Entwicklung. Vielleicht lache ich in drei Jahren über diesen Blog-Artikel, weil längst alles noch wieder anders ist. Ich hoffe nicht.

Ich hoffe, ›made by human‹ wird ein Qualitätsmerkmal, das wir uns bewusst für bestimmte Teilbereiche leisten. Nicht bei jeder Aufgabe im Alltag. Aber bei den wichtigen Bereichen unserer Selbstständigkeit. Die Bereiche, die uns und unsere Selbstständigkeit im Kern ausmachen. Weil wir als Menschen weiterhin gern mit Menschen arbeiten und von Menschen kaufen. Weil wir nicht außen vor sondern involviert bleiben möchten.